KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe
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Die Ankündigung von US-Präsident Trump, Jerusalem als offizielle Hauptstadt Israels anzuerkennen, hat im Nahen Osten zu Unruhen geführt. Der katholische Erzbischof im Heiligen Land bezeichnet die Entscheidung als Rückschritt im Friedensprozess und befürchtet eine „wahre Explosion in der arabischen Welt”.
Vor 60 Jahren hat unser Gründer Pater Werenfried van Straaten Israel besucht. Erschüttert schildert er später in seiner Autobiografie die Umstände, unter denen die arabischen Christen leben mussten. Ein besonderer Fokus der Hilfe von KIRCHE IN NOT liegt auch heute auf der Flüchtlingsarbeit vor Ort.
Der Leiter der Kustodie des Heiligen Landes, Franziskanerpater Pierbattista Pizzaballa, ruft die europäischen Länder auf, die Menschen im Nahen Osten beim Bleiben in ihrer Heimat zu unterstützen. Mit ihm sprachen wir über die Lage der Christen in der Region.
Unbekannte haben christenfeindliche Graffiti an Türen und Mauern eines Klosters in Jerusalem geschmiert. In den vergangenen Jahren kam es wiederholt zu Übergriffen auf das Benediktinerkloster. „Unsere Ordensgemeinschaft ist betroffen von so viel Hass“, so der Subprior.
Der Karmel auf dem Ölberg liegt auf dem Gelände der Pater-Noster-Kirche, die an der Stelle steht, an der Jesus seine Jünger das Vaterunser gelehrt haben soll. Hier beten 16 Karmelitinnen. KIRCHE IN NOT hat die Schwestern mit Bauhilfe unterstützt. Ein Feature von Oliver Maksan.
Der sogenannte „Islamische Staat in Palästina“ hat die Christen Jerusalems aufgefordert, die Stadt bis zum Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan am 18. Juli zu verlassen. Andernfalls müssten sie mit dem Tod rechnen.
Am 17. Mai hat Papst Franziskus die selige Mirjam Baouardy (1846-1878) in Rom heiliggesprochen. Sie wird von Katholiken im Heiligen Land verehrt, auch Muslime bezeichnen sie als Heilige. Zur Heiligsprechung geben wir eine CD oder DVD mit einem Interview mit einem ihrer Biografen heraus.
Angesichts des bewaffneten Konflikts zwischen der Hamas und Israel solle die internationale Gemeinschaft mehr dazu beitragen, beide Konfliktparteien zusammenzubringen, fordert ein katholischer Priester aus Jerusalem. Er befürchtet zudem eine Spaltung der hebräisch- und arabischsprachigen Christen.