KIRCHE IN NOT / Ostpriesterhilfe
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Christen in China leiden unter staatlichen Schikanen. Die Regierung verfolgt aus Sicht von Joseph Kardinal Zen Ze-kiun nur ein Ziel: die Kirche ihrem Führungsanspruch zu unterwerfen. Lesen Sie ein Interview mit dem emeritierten Bischof von Hongkong über die Situation der Kirche in China.
Am 24. Mai wird der Weltgebetstag für die Kirche in China begangen. Papst Benedikt XVI. hatte ihn im Jahr 2007 eingeführt. Unser Menschenrechtsexperte Berthold Pelster spricht in einem Interview über die aktuelle Lage der katholischen Kirche im bevölkerungsreichsten Land der Welt.
In einem Gespräch mit KIRCHE IN NOT sagte der ehemalige Bischof von Hongkong, Joseph Kardinal Zen Ze-kiun, dass die chinesische Regierung ihren kirchenfeindlichen Kurs in jüngster Zeit verschärft habe. Kirchen seien abgerissen und Kreuze von Gebäuden entfernt worden, berichtete er.
Am 24. Mai ist der Weltgebetstag für China. John Kardinal Tong Hon, Bischof von Hongkong, ruft zum Gebet auf und berichtet von zwei Begegnungen mit Papst Franziskus. Bei KIRCHE IN NOT können Sie ein Gebets- und Informationsblatt über China unentgeltlich bestellen.
Am Samstag ist der Bischof von Hongkong, John Tong Hon, von Papst Benedikt XVI. zum Kardinal ernannt worden. Der 72-jährige chinesische Bischof war einer unserer internationalen Gäste bei unserem Kongress „Treffpunkt Weltkirche“ im März 2011 in Würzburg. Aber auch zwei Deutsche wurden zu Kardinälen ernannt.
Sie können bei uns ab sofort eine weitere Hör-CD mit einer Predigt von Pater Werenfried van Straaten bestellen. Unter dem Titel “Flüchtlinge – Herausforderung unserer Liebe” berichtet der “Speckpater” über seine weltweiten Begegnungen mit Flüchtlingen und Vertriebenen seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.
Die katholische Kirche in China wächst, doch noch immer stehen Christen unter strenger Beobachtung durch chinesische Behörden. Eine vom Papst geleitete Weltkirche wird von der Regierung nicht anerkannt. Kardinal Zen aus Hongkong fordert dazu auf, diese Haltung zu überdenken.
Vor 60 Jahren wurde die Volksrepublik China gegründet. In Peking und im Rest des Landes wird das Jubiläum groß und prunkvoll gefeiert. Die Christen im Land haben weniger Grund zum Feiern, denn die vergangenen 60 Jahre waren für sie geprägt von Verfolgung, Unterdrückung und Folter.