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Burundi: Bau eines Pastoralzentrums in der Diözese Muyinga

Burundi: Bau eines Pastoralzentrums in der Diözese Muyinga

21.07.2021 HILFSPROJEKT

Das ostafrikanische Burundi ist eines der ärmsten und unterentwickeltsten Länder der Welt. In seiner jüngeren Geschichte wurde es immer wieder Schauplatz von Staatskrisen, Massakern, blutigen Unruhen und Konflikten. Besonders der Bürgerkrieg zwischen 1993 und 2005 hat bis heute tiefe Wunden hinterlassen. Seit 1962 sind Schönstätter Marienschwestern in Burundi tätig. Anfangs widmeten sie sich vor allem der Krankenpflege und der Fürsorge für bedürftige Menschen. Mittlerweile engagieren sie sich immer mehr auf dem Gebiet der Familien-, Jugend- und Frauenpastoral, da der Bedarf an Hilfe für die Familien und Begleitung der Jugendlichen immer größer wurde. Auch Katechese und Glaubensvertiefung werden dringend benötigt.

Bei einem Fortbildungskurs in Burundi unter der Leitung von Schwester Lisette.

Die Kirche ist zwar jung und dynamisch, aber oft mischen sich noch immer ethno-religiöse Elemente in die Glaubenspraxis. Die Gläubigen brauchen Hilfe und Unterweisung auf ihrem Glaubensweg.

Junge und dynamische Kirche

Inzwischen haben sich unter der Leitung der Schwestern mehrere Hundert Gruppen für Kinder, Jugendliche, Mütter, unverheiratete Frauen, Akademikerinnen und Studentinnen zusammengefunden, deren Mitglieder im Glauben wachsen und daraus die Kraft und die Inspiration für ein gelungenes Leben schöpfen wollen.

Die Schönstätter Marienschwestern betreuen in Burundi unter anderem Kinder und Jugendliche. Im neuen Pastoralzentrum haben sie vielmehr Möglichkeiten für Katechese und Spiele.

Seit drei Jahren sind drei einheimische Schwestern in der Diözese Muyinga im Norden des Landes tätig. Dieser Landesteil ist noch ärmer als der Süden. Die Ordensfrauen lassen sich nicht entmutigen: Sie krempeln die Ärmel hoch und machen sich an die Arbeit. Vorläufig haben sie eine sehr kleine und unzureichende Wohnung bezogen, die sie zudem bald wieder verlassen müssen, da der Eigentümer andere Pläne damit hat.

Wohn- und Gruppenräume

Sie brauchen aber nicht nur eine Wohnung für sich selbst, sondern auch geeignete Räumlichkeiten für die Arbeit mit den Gruppen. Ohne Räume für die Treffen und Veranstaltungen funktioniert die Arbeit nicht.

Bischof Joachim Ntahondereye aus der Diözese Muyinga zeigt auf der Landkarte, wo Burundi liegt. Das afrikanische Land ist flächenmäßig etwas kleiner als Brandenburg.

Daher haben die Schwestern beschlossen, ein Pastoralzentrum zu errichten, in dem Gruppentreffen, Besinnungstage, Workshops und andere Veranstaltungen stattfinden können. Ein Garten soll auch dabei sein, damit sich Teilnehmer in die Stille zurückziehen oder Gruppenarbeit auch im Freien stattfinden kann.

Wir möchten dieses Projekt mit 200.000 Euro unterstützen.

Zahlen und Fakten

Wir haben 200.000 Euro für den Bau eines Pastoralzentrums in der Diözese Muyinga zugesagt.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende. Vielen Dank.