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Madagaskar: Hilfe beim Bau eines Pfarrhauses

Madagaskar: Hilfe beim Bau eines Pfarrhauses

07.04.2021 HILFSPROJEKT

Madagaskar ist nach Indonesien der zweitgrößte Inselstaat der Welt und liegt vor der Südküste Afrikas im Indischen Ozean. Die katholische Kirche ist hier noch eine Missionskirche. Rund die Hälfte der Bevölkerung gehört traditionellen afrikanischen Religionen an. Katholiken bilden bis heute eine Minderheit von ca. 18 Prozent. In der in Betatao ansässigen Pfarrei St. Josef steigt jedoch die Zahl der Katholiken stark. Heute sind bereits mehr als ein Drittel der Einwohner katholisch. Vor zwei Jahren gab es sogar eine Priesterweihe.

Priester aus der Gemeinde St. Josef in Betatao (Madagaskar) vor dem neuen Pfarrhaus. Mit dem Bau des Gebäudes ist bereits begonnen worden.

Die Pfarrei liegt 135 Kilometer nordöstlich von der Hauptstadt Antananarivo entfernt und feiert in diesem Jahr das Goldene Jubiläum ihres Bestehens. Sie erstreckt sich über ein Gebiet von über 5000 Quadratkilometern, das ist mehr als doppelt so groß wie das Saarland. Die Pfarrei setzt sich aus 40 Gemeinden zusammen. Bis 1981 waren Jesuiten für die Pfarrei verantwortlich, heute wird sie von drei Diözesanpriestern betreut.

Pfarrei ist doppelt so groß wie das Saarland

Pfarrer Daniel Richard Rafenomanana und seine beiden Mitbrüder haben alle Hände voll zu tun. Sie müssen die zahlreichen Außenstationen regelmäßig besuchen, um den Gläubigen die Sakramente zu spenden, den Glauben zu verkünden und bedürftige Menschen zu unterstützen, wobei ihnen Schwestern von der Kongregation der „Kleinen Töchter des Heiligsten Herzens Jesu“ helfen. Die katholische Kirche unterhält hier zudem mehrere Schulen und ist sehr aktiv in der Jugendarbeit.

Ihre Hilfe kommt an: ein Dankesgruß aus Madagaskar.

Die Priester wohnen jedoch in einem alten Haus, das in traditioneller Bauweise errichtet wurde und durch starken Wind und Regen immer weiter beschädigt wird.

Haus für Priester und Gemeinde

Außerdem ist es für die Bedürfnisse der Pfarrei zu klein, denn es werden auch Büro- und Lagerräume sowie eine Garage benötigt, dazu auch Gästezimmer, wenn zum Beispiel der Bischof die Pfarrei besucht oder Seminaristen ihr Pastoralpraktikum dort absolvieren. Ein Aufenthaltsraum, in dem die Priester zusammensitzen und ihre brüderliche Gemeinschaft pflegen und sich mit Gästen unterhalten können, wäre ebenfalls von Vorteil.

Die Gläubigen geben, was sie können, aber die Pfarrei ist nicht in der Lage, den Bau aus eigenen Mitteln zu bewältigen. Daher möchten wir mit 12.300 Euro helfen.

Zahlen und Fakten

Mit 12.300 Euro unterstützen wir den Bau des Pfarrhauses in Betatao.
Bitte helfen Sie der Gemeinde in Madagaskar mit Ihrer Spende.