Welttag der Migranten und Flüchtlinge:

Wir bekämpfen Fluchtursachen durch

Hilfe vor Ort

WIE WIR KONKRET HELFEN

KIRCHE IN NOT wurde gegründet, um den deutschen Heimatvertriebenen nach dem Krieg zu helfen. Auch heute noch ist die pastorale und materielle Unterstützung von Flüchtlingen und Vertriebenen eine Kernaufgabe des Hilfswerks weltweit.

 

Der Nahe Osten ist ein zentraler Schwerpunkt für die Arbeit von KIRCHE IN NOT. Dort wurden Millionen Menschen durch anhaltende Konflikte vertrieben. KIRCHE IN NOT  stellt finanzielle Unterstützung bereit, damit Familien und junge Menschen in ihrer Heimat bleiben können. Sie bekommen Unterstützung beim Aufbau kleiner Unternehmen, beim Hausbau und der Wohnungsfinanzierung. So wird die Bekämpfung von Fluchtursachen konkret.

KIRCHE IN NOT unterstützt weltweit die Ortskirchenbei der Seelsorge und stellt Ressourcen bereit, damit die Gemeinden den Zustrom neuer Migranten und das durch die Landflucht ausgelöste schnelle Wachstum der Städte durch den Aufbau eigener Infrastruktur auffangen können. Ein wesentlicher Teil unserer Arbeit ist es zudem, Binnenvertriebenen und Flüchtlingen in Afrika zu helfen. Dabei konzentrieren wir uns auf Regionen, die von islamistischer Gewalt und anhaltender Armut betroffen sind. Dort helfen wir, indem wir jene Kirchen unterstützen, die den Flüchtlingen vor Ort seelsorglich und humanitär helfen.

ZWEI PROJEKTBEISPIELE, DIE SIE MITFINANZIEREN KÖNNEN:

Nothilfe für 500 schutzbedürftige Haushalte von zurückkehrenden ehemaligen Flüchtlingen in Wadakona, Upper Nile State

Der Südsudan durchlebt eine langanhaltende und schwere humanitäre Krise, bei der 9,4 Millionen Menschen (etwa 75 % der Bevölkerung) lebensrettende Hilfe benötigen, von denen 7,8 Millionen (etwa 50 %) von akuter Ernährungsunsicherheit betroffen sind. Das Land ist selbst durch Vertreibung und wirtschaftliche Not gezeichnet und beherbergt nun Tausende, die vor dem anhaltenden Konflikt im Sudan Zuflucht suchen. Die Situation wird voraussichtlich noch komplizierter, da täglich zwischen 2.000 und 3.000 flüchtende Menschen dazukommen.
Als Reaktion auf den dringenden Appell der katholischen Diözese Malakal hat KIRCHE IN NOT 13.476 EUR gewährt, um 500 schutzbedürftigen Haushalten über einen Zeitraum von drei Monaten lebensrettende Notfallhilfe zu leisten. Dieses Projekt zielt nicht nur darauf ab, Nahrung bereitzustellen. Es soll den Menschen, die ihr Leben wieder aufbauen wollen, Würde und Stabilität geben.

HELFEN SIE UNS, FLÜCHTLINGEN WELTWEIT HOFFNUNG ZU SCHENKEN!

Pastorale Aktivitäten und Sommerlager für 250 Waisen- und Flüchtlingskinder aus dem Libanon, Irak und Syrien

Die chaldäische Diözese von Beirut ist eine der kleineren Diözesen im Libanon, hat aber wahrscheinlich den höchsten Anteil an Migranten unter ihren Mitgliedern. Die Mitglieder der Kirche sind hauptsächlich irakische und syrische Flüchtlinge, daher fehlt es ihnen an einheimischen Geldgebern und Einkommensquellen, wie sie andere Kirchen haben. Darum sind sie auf Unterstützung angewiesen. Diese Flüchtlinge kämpfen ebenso wie die Einheimischen mit der gegenwärtigen Wirtschaftskrise im Libanon.

 

Dieses Projekt zielt darauf ab, in Baabda Sommerferienlager für libanesische Waisen und chaldäische junge Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak zu unterstützen. Es ist eines der seltenen Projekte, bei denen die meisten Begünstigten Flüchtlinge sind. Die chaldäische Kirche muss in diesen schweren Zeiten ihre Gläubigen unterstützen.

Dieses Sommercamp-Projekt steht im Einklang mit der Mission von KIRCHE IN NOT. Die Unterstützung von Sommercamps ist von entscheidender Bedeutung, da viele Familien aufgrund der Wirtschaftskrise Schwierigkeiten haben, die Teilnahme an pastoralen Aktivitäten wie Sommercamps für ihre Kinder zu finanzieren. Diese Camps spielen eine wichtige Rolle bei der Vermittlung christlicher Werte an Kinder und Jugendliche und bieten ihnen unvergessliche Erlebnisse. Die von KIRCHE IN NOT zugesagten 18.518 EUR decken die Kosten für Betreuer und Hausmeister, Transport sowie alle pastoralen Freizeitaktivitäten mit Mittagessen, Spielen und Materialien.

 

Sommercamp-Erfahrungen können das Leben und die Erinnerungen von Kindern nachhaltig prägen und ihre Liebe zur Kirche und zum Land fördern. Dadurch wird die Idee, das Land zu verlassen, weniger attraktiv.

KIRCHE IN NOT/Ostpriesterhilfe Deutschland e. V.