Die Diözese Rio Branco liegt im Westen Brasiliens und ist ungefähr so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen. Weite Teile des Gebietes liegen im Urwald. Die Entfernungen sind riesig, und viele Orte sind nur auf dem Wasserweg erreichbar.
Von den rund 700 000 Einwohnern sind etwa eine halbe Million katholisch. Der Priestermangel ist gravierend: Nur 39 Priester sind in der Diözese tätig, sodass im Durchschnitt ein Priester knapp 13 000 Katholiken betreut. Eine intensive seelsorgerische Begleitung ist unter diesen Umständen kaum möglich. Sekten breiten sich rasch bis in den Urwald hinein aus, weil sie viel schnellausgebildetes Personal und viele Mittel haben und den Menschen Wunder versprechen.
Das wohl bekannteste Gesicht der Kirche in dieser Region war der italienische Missionar Pater Paolino Baldassarri, der fast 70 Jahre lang in Brasilien tätig war, die meiste Zeit davon im Amazonasgebiet. Noch im hohen Alter praktizierte er zudem als Arzt und behandelte unzählige Patienten. Viele Familien hatten sich aufgrund des Priestermangels vom katholischen Glauben entfernt. Der Missionar führte sie zurück zum Glauben. Am Ende waren alle in seiner Pfarrei katholisch.
14 junge Männer aus der Diözese Rio Branco folgen dem Ruf des Herrn. Wir möchten ihre Ausbildung in diesem Jahr mit 10.700 Euro unterstützen.
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