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Brasilien: Ausbildungshilfe für Seminaristen

Brasilien: Ausbildungshilfe für Seminaristen

13.06.2022 HILFSPROJEKT

In Brasilien, einem Land, dessen Bevölkerung lange Zeit mit überwältigender Mehrheit katholisch war, ist die Zahl der Katholiken stark rückläufig. Inzwischen sind von den 213 Millionen Einwohnern Brasiliens nur noch 64 Prozent katholisch.

Seminaristen aus dem Bistum Bom Jesus da Lapa.

Die schwierige Lage des Landes, die durch Korruption, Arbeitslosigkeit, Wirtschaftskrise und Umweltzerstörungen geprägt ist, macht viele offen für die trügerischen Heilsversprechungen von Sekten, die in Brasilien überaus aktiv sind und über viel Geld verfügen. Umso wichtiger ist es, dass die Kirche präsent ist bei den Menschen – vor allem durch Priester.

Sekten breiten sich aus

In der Diözese Bom Jesus da Lapa im Osten Brasiliens sind mit knapp 80 Prozent vergleichsweise viele Menschen katholisch. Aber auch hier nimmt die Zahl ab. Im Jahr 2000 waren es noch 90 Prozent. Auch hier gibt es zu wenige Priester, denn ein Priester betreut mehr als 10 300 Gläubige. Für eine intensive seelsorgliche Betreuung ist das zu wenig.

Priesterweihe im Bistum Bom Jesus da Lapa.
Erfreulich ist, dass sich derzeit 15 junge Männer in der Priesterausbildung in den Seminaren anderer Diözesen befinden. Die Diözese muss aber für ihre Ausbildung aufkommen, was eine große Herausforderung ist.

 

Die Gläubigen versuchen zwar, die Kirche nach Kräften zu unterstützen; sie sind aber arm, und nach der Covid-19-Pandemie ist die Lage noch schwieriger geworden. Daher möchten wir der Diözese unter die Arme greifen und die Ausbildung der 15 jungen Männer mit 8.000 Euro unterstützen, damit sie ihren Weg zum Priestertum fortsetzen können.

Zahlen und Fakten

Mit 8000 Euro unterstützen wir die Ausbildung von Seminaristen in Brasilien
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.