Das sind wir

Das internationale katholische Hilfswerk KIRCHE IN NOT, ein Werk päpstlichen Rechts (seit Herbst 2011: Stiftung päpstlichen Rechts), wurde 1947 gegründet.

Damals organisierte der Prämonstratenser Werenfried van Straaten in Belgien und den Niederlanden Hilfe für die deutschen Nachbarn. Vierzehn Millionen Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten strömten in die vier Besatzungszonen, in denen es zu wenig Unterkünfte, zu wenig Nahrung und Kleidung gab.

Pater Werenfried rief zur Versöhnung mit den ehemaligen deutschen Kriegsgegnern auf. Er bat um Nahrungsmittel und Kleidung, um den Deutschen in ihrer Not zu helfen. Dass er anfangs vor allem Speck bei den flämischen Bauern sammelte, trug ihm den Namen „Speckpater” ein. 1952 begann die Hilfe für die verfolgte Kirche in Osteuropa.

Heute hilft das Werk in rund 130 Ländern, in denen die Kirche verfolgt wird oder nicht genügend Mittel für ihre seelsorglichen Aufgaben hat.

KIRCHE IN NOT ist ein pastorales Hilfswerk. Es hilft vor allem bei der Aus- und Weiterbildung von Seminaristen, Priestern und Ordensleuten, bei Bau und Renovierung von Ausbildungsstätten und Kirchen, beim Übersetzen und Verlegen der Bibel und anderer religiöser Literatur und bei der Ausstrahlung religiöser Rundfunkprogramme.

Im Jahr 2021 hat KIRCHE IN NOT 133 Millionen Euro an Spenden erhalten (Jahresbericht 2021). Seit Bestehen des Werkes konnte KIRCHE IN NOT die Seelsorge der Kirche weltweit mit mehr als drei Milliarden Euro unterstützen.

Der damalige Papst Benedikt XVI. hat das Hilfswerk im Herbst 2011 zu einer päpstlichen Stiftung erhoben. Vorsitzender des Stiftungsrates ist Kardinal Mauro Piacenza, Leiter der Kongregation für den Klerus. Geschäftsführender Präsident ist Thomas Heine-Geldern.

Etwa 50 000 Spender in Deutschland haben im Jahr 2021 mehr als 17 Millionen Euro für die Kirche in Not aufgebracht. Damit gehört Pater Werenfrieds Werk zu den großen Spendenorganisationen in Deutschland. Das Deutsche Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) hat KIRCHE IN NOT das Spenden-Siegel und der Deutsche Spendenrat e. V. das Spendenzertifikat verliehen.

KIRCHE IN NOT sieht auch eine seelsorgliche Aufgabe seinen Mitarbeitern und Spendern gegenüber. So erscheint der Rundbrief „Echo der Liebe“ als Organ geistlicher Verbundenheit und intensiver Gebetsgemeinschaft mittlerweile in einer Auflage von mehr als 600 000 Exemplaren in sieben Sprachen.

Sitz der internationalen Geschäftsstelle ist Königstein im Taunus. Dort werden Hilfsanträge aus aller Welt geprüft und die Spendenmittel vergeben. In derzeit 23 Ländern ist das Werk mit nationalen Sektionen vertreten. Sie informieren über die Lage der Kirche, wo sie in Not ist, und rufen zur Hilfe auf.

Die deutsche Sektion hat ihren Sitz in München.

KIRCHE IN NOT in Deutschland

Das Hilfswerk KIRCHE IN NOT gliedert sich in die internationale Zentrale in Königstein im Taunus (Deutschland) und derzeit 23 nationale Sektionen, darunter das deutsche Büro in München. Im Herbst 2011 ist KIRCHE IN NOT zu einer Stiftung päpstlichen Rechts erhoben worden.

In der internationalen Zentrale prüfen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus vielen Ländern jährlich etwa achttausend Hilfsanträge aus aller Welt. Gestützt auf über siebzig Jahre Erfahrung vergeben sie die Spendenmittel, halten Kontakt mit den Projektpartnern in mehr als 130 Ländern und wachen über die Verwendung der Spenden.

Die nationalen Sektionen sind vor allem für die Medien- und sonstige Öffentlichkeitsarbeit und für den Kontakt mit den Spendern zuständig. Mit Pressemitteilungen, Zeitungsbeilagen, Broschüren und Faltblättern informieren unsere Mitarbeiter darüber, was die Kirche in vielen Gebieten für ihre Seelsorge braucht. Die deutsche Sektion von Pater Werenfrieds Werk gibt es seit 1956. Zunächst in Neu-Ulm angesiedelt, arbeitet KIRCHE IN NOT seit 1983 in München.

Rund 55 000 Spender unterstützen in Deutschland die Arbeit für die Kirche in Not mit mehr als 17 Millionen Euro (Jahresbericht 2021). KIRCHE IN NOT hat das Spendensiegel des Deutschen Zentralinstituts für Soziale Fragen (DZI).


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Jeden Mittag um zwölf Uhr beten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Kapelle vor dem Allerheiligsten den Engel des Herrn und den Barmherzigkeits-Rosenkranz in den Anliegen aller Freunde und Wohltäter.

Jeden ersten Donnerstag im Monat beten wir live den Rosenkranz auf Radio Horeb. Gäste zum Mitbeten sind herzlich willkommen. Schauen Sie doch mal vorbei!

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