Seit Ende 2015 entwickelt sich der Norden und Osten von Burkina Faso zu einem Zentrum für gewaltbereite Islamisten. Inzwischen sind zwei Drittel des westafrikanischen Landes von Terror betroffen. Zwei Millionen Menschen sind auf der Flucht. 2019 wurden erstmals gezielt christliche Gläubige und Kirchen angegriffen. Seitdem richtet sich die Gewalt der Dschihadisten immer stärker gegen Priester, Ordensleute und Gläubige. Trotz der Gefahr für Leib und Leben möchten immer mehr junge Männer Priester werden.
Neun junge Männer aus der Diözese Fada N’Gourma bereiten sich derzeit darauf vor, Priester zu werden. Bischof Pierre Claver Malgo: „Die steigende Zahl junger Männer, die ins Priesterseminar eintreten, erfüllt mich mit großer Zuversicht und Hoffnung.“
Die Ausbildung der angehenden Priester zu finanzieren, ist aber eine große Herausforderung. Die Eltern können außer ihrem Gebet nichts zur Ausbildung ihrer Söhne beisteuern. Teilweise harren die Familien noch in den sogenannten „roten Zonen“ aus, also da, wo die Gewalt am schlimmsten ist. Dort können die Seminaristen ihre Eltern nicht einmal besuchen. Die Familien anderer junger Männer wurden vertrieben und leben selbst Tag für Tag von dem, was die Vorsehung Gottes und gute Menschen ihnen geben. Alle stammen aus armen Familien mit mehreren Kindern. Und die Ortskirche ist genauso arm wie ihre Gläubigen.
6.830 Euro werden benötigt, damit sie ein weiteres Jahr ihren Berufungsweg weitergehen können. Dürfen sie mit Ihrer Hilfe rechnen?
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