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Simbabwe: Ein Auto für eine Missionsstation

Simbabwe: Ein Auto für eine Missionsstation

13.09.2022 HILFSPROJEKT

Zur Mission von Chitsungo, einer amen Pfarrei in der Diözese Chinhoyi im Norden Simbabwes, gehören 60 Dörfer. An Ostern besuchte Bischof Raymond Mupandasekwa das abgelegene Dorf Kanyemba. Es liegt im äußersten Norden Simbabwe an der Grenze zu Sambia und Mosambik. Fünf Tage lang teilte er das Leben der Ärmsten der Armen und übernachtete in einem Zelt, um ihnen nahe zu sein.

Bischof Raymond Mupandasekwa (Bildmitte) hatte im Frühjahr für mehrere Tage das abgelegene Dorf Kanyemba besucht. Das Foto zeigt ihn mit Pfarreiangehörigen und dem Ortspfarrer vor der KIrche St. Gabriel in Kanyemba. Das Dorf liegt im äußersten Norden Simbabwes im Dreländereck zu Mosambik und Sambia.

Viele Einwohner gehören dem benachteiligten Stamm der Doma an. Die meisten von ihnen leben buchstäblich von der Hand in den Mund. Dürren und anderen Widrigkeiten sind sie schutzlos ausgeliefert. Mit der modernen Welt sind sie noch kaum in Berührung gekommen. Aber der Glaube an Christus und seine Frohe Botschaft erreicht ihr Herz.

Seelsorge und Bildung

Auf ihrem Glaubensweg brauchen die Menschen dringend Begleitung durch einen Priester, der ihnen die Sakramente spendet, ihnen hilft, im Glauben zu wachsen, und der sie zugleich anleitet, auch ihre konkreten Lebensumstände nach und nach zu verbessern.

„Ich habe nachgedacht, wie die Kirche die jungen Menschen dort unterstützen könnte“, sagt der Bischof, der von dem Elend erschüttert ist, das er bei seinem Besuch gesehen hat. Neben der Seelsorge sind vor allem die Schulbildung und die medizinische Versorgung riesige Herausforderungen. Außer der Kirche kümmert sich hier niemand um die Bevölkerung.

Teilnehmer eines Kreuzwegs in Kanyemba im Norden Simbabwes (Bistum Chinhoyi).
Aber die Entfernungen sind immens – bis zu 140 Kilometer muss Pfarrer Walter Chenyika auf desolaten Straßen zurücklegen, um die Gläubigen zu besuchen. Sein altes Auto hat inzwischen den Geist aufgegeben. „Ohne ein Auto ist die pastorale Arbeit hier unmöglich“, berichtet der besorgte Bischof.

 

„Ohne Auto ist die pastorale Arbeit hier unmöglich”

Wie vielerorts in Afrika, ist der Wagen des Priesters zugleich auch das einzige Transportmittel, um Menschen ins Krankenhaus zu bringen und Leben zu retten. Der Bischof bittet uns dringend darum, dem Pfarrer zu helfen, damit er die Menschen in den abgelegenen Dörfern betreuen kann und sie nicht ohne Trost und Unterstützung bleiben.

Wir haben 29.000 Euro für ein Fahrzeug versprochen, das den Straßenverhältnissen gewachsen ist.

Zahlen und Fakten

Mit 29.000 Euro unterstützen wir den Kauf eines geeigneten Fahrzeugs in dieser abgelegenen Region Simbabwes.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende. Vielen Dank.