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Bolivien: Seelsorge in 5000 Metern Höhe

Bolivien: Seelsorge in 5000 Metern Höhe

Wohltäter ermöglichen ein Auto für einen Pfarrer in den Anden

12.01.2023 aktuelles
25.880 Euro haben unsere Wohltäter für ein geländetaugliches Fahrzeug für Pater Antonio Zavatarelli gespendet, der die weitläufige Andenpfarrei Peñas betreut. Er leitet außerdem auch eine Schule in der bolivianischen Metropole La Paz, die 3500 Meter über dem Meeresspiegel liegt.

 

Die 27 Dörfer, die zu der Pfarrei gehören, liegen bis zu 5200 Meter hoch im Gebirge. Die unbefestigten Straßen sind durch Schlamm, tiefe Schlaglöcher und Steine eine große Herausforderung für jedes Auto. Außerdem fällt oft Schnee.

Nicht nur Pfarrer Antonio Zavatarelli (rechts) dankt für die Hilfe bei der Anschaffung des Fahrzeugs. Mit dem Auto erreicht er die abgelegenen Pfarreien in den bolivianischen Anden nun schenller, besser und häufiger.
Die Herausforderungen sind groß: Die Menschen in den Andendörfern leben in großer Armut; das unwirtliche Klima, Umweltverschmutzung und Bodenerosion erschweren das Leben zusätzlich. Viele Jugendliche brechen die Schule vorzeitig ab und suchen ihr Glück in den Städten.

 

Große Armut und Perspektivlosigkeit unter jungen Leuten

Allerdings finden dort oft nicht das erhoffte bessere Leben, sondern stranden entwurzelt und perspektivlos in einem der Armenviertel, wo Arbeitslosigkeit, Alkohol, Drogen und Kriminalität an der Tagesordnung sind. Eine intensive seelsorgliche Betreuung ist also sowohl im ländlichen Gebiet als auch in der Stadt dringend notwendig.

Für die karge Landschaft mit schlechten Straßen ist ein geländetaugliches Fahrzeug notwendig. Ein herzliches Dankeschön an alle Wohltäter, die Pfarrer Antonio in Bolivien unterstützt haben.
Dank Ihrer Hilfe kann Pater Antonio nun besser zu den Menschen gelangen, die ihn brauchen. Der aus Italien stammende Priester schreibt uns: „In dieser Zeit der großen Krise der Menschheit bleiben wir im Gebet vereint und arbeiten für eine Welt des Friedens, geleitet vom Geist unseres Herrn Jesus Christus. Ich danke Ihnen!“

KIRCHE IN NOT hilft in rund 140 Ländern weltweit

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