Diese Straßenkinder von Nairobi und anderen Städten Kenias haben die Himmelfahrts-Schwestern von Eldoret („Assumption Sisters of Eldoret“) zu ihrem Arbeitsfeld gemacht. Der Orden wurde 1982 gegründet und hat heute etwa 200 Mitglieder. „Ursprünglich konnten wir uns nur um Jungen kümmern, aber jetzt helfen wir auch den Mädchen. Sie sind noch verletzlicher in dieser rauen Umgebung“, erzählt Schwester Caroline Ngatia bei einem Besuch in der Zentrale von KIRCHE IN NOT in Königstein im Taunus.
Die Heimunterbringung ist dabei kein Dauerzustand: „Wir halten ständig Kontakt zu den Familien. Wir bieten auch den Eltern Suchttherapie und psychologische Begleitung an. Dazu verweisen wir an spezielle Zentren.“
Dass die Hälfte der Jungen rückfällig wird, führen die Schwestern darauf zurück, dass sie sich nicht wie bei den Mädchen rund um die Uhr in einem eigenen Wohnheim um sie kümmern können. Deshalb ist ein eigene Einrichtung für Jungen bereits in Planung.
Die Schwestern haben große Pläne – auch nehmen sie den Leitsatz „Hilfe zur Selbsthilfe“ sehr ernst: „Wir arbeiten dafür, eines Tages wirtschaftlich auf eigenen Beinen zu stehen. So können die Hilfsgelder von KIRCHE IN NOT anderen Projekten zugutekommen. Und wenn unsere Gemeinschaft wächst, können wir eines Tages selbst zu Spenderinnen für andere werden.“
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Kenia
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