Einst war die Türkei ein bedeutendes Zentrum des Christentums, viele biblische Orte liegen auf dem heutigen Staatsgebiet. Heute bilden Christen mit 0,1 Prozent der Gesamtbevölkerung jedoch nur noch eine winzige Minderheit – und sie leben weit verstreut.
Die Türkei ist mehr als doppelt so groß wie Deutschland, aber nur in drei katholische Kirchenprovinzen aufgeteilt: das Erzbistum Izmir sowie die Apostolischen Vikariate Anatolien (mit Sitz in Iskenderun) und Istanbul. „Wir sind nur wenige Priester und können nicht alle Gläubigen erreichen“, bedauert Pater Massimiliano Treti, einer von 26 Priestern im Apostolischen Vikariat Istanbul.
Die Mess-Stipendien durch KIRCHE IN NOT seien für ihn daher unverzichtbar, um die Reisekosten zu decken und die Saalmiete zu bezahlen, betonte er. Darüber hinaus werde mit den Mess-Stipendien auch die Seelsorgestelle für ausländische Studenten an der Universität Karabük unterstützt und aufrechterhalten.
Ein Mess-Stipendium ist eine freiwillige Gabe eines Wohltäters, mit der heilige Messen gestiftet und in einem bestimmten Anliegen gefeiert werden. Es ist eine wichtige Unterstützung für den Priester und seine Gemeinde – insbesondere in Ländern, in denen Priester nur wenig oder gar keinen Lohn erhalten.
Im Jahr 2024 hat KIRCHE IN NOT weltweit mehr als 40 000 Priestern durch Mess-Stipendien geholfen.
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