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Sri Lanka: Renovierung und Erweiterung einer Kapelle

Sri Lanka: Renovierung und Erweiterung einer Kapelle

13.12.2021 HILFSPROJEKT

Der Pfarrei von Maliboda Daraniyagala gehören 53 katholische Familien an, die als Tagelöhner auf den Teeplantagen der Region arbeiten. Wie ihre mehrheitlich hinduistischen Kollegen stammen sie ursprünglich aus Indien. Auf den Plantagen verdienen sie nur sehr wenig und leben unter beengten Bedingungen. Für zwölf Familien gibt es gerade ein WC. Von Schulbildung können die meisten nicht einmal träumen. Sobald ein Kind groß genug ist, um an die Teeblätter heranzureichen, wird es ebenfalls zur Arbeit in die Plantagen geschickt. An Regentagen hat die ganze Familie keine Arbeit und damit auch keinen Lohn.

Die bisherige Kapelle der Gemeinde muss dringend renoviert und erweitert werden.

Die Kirche kümmert sich hier um das Wohl von Christen und Andersgläubigen gleichermaßen und steht den Menschen in ihren Nöten zur Seite. Für die katholischen Familien ist der Glaube sehr wichtig. „Sie geben Zeugnis von der Liebe Christi und leben in Eintracht miteinander“, bezeugt Pfarrer Sanjeewa Peiris, der uns als Beauftragter der Diözese Ratnapura um Hilfe bittet. Denn die Gemeinde hat im Moment keinen Ort, wo sie sich versammeln kann.

Momentane Kapelle ist stark einsturzgefährdet

In den 1950er-Jahren wurde es der katholischen Kirche erlaubt, ein ursprünglich für andere Zwecke errichtetes Gebäude auf der Plantage als Kapelle zu nutzen. Seitdem diente es als Gotteshaus. Inzwischen ist es durch die starken Regenfälle in marodem Zustand. Besonders an Regentagen ist die Kapelle nach Aussage von Fachleuten nicht mehr nutzbar, da sie jeden Augenblick einstürzen kann.

Altar in der einsturzgefährdeten Kapelle in der Pfarrei Maliboda Daraniyagala (Sri Lanka).

Für die Gläubigen ist es schmerzlich, auf die heilige Messe, die Katechese, Andachten und andere Treffen verzichten zu müssen. Sie möchten, dass ihre Kapelle wieder genutzt werden kann, aber es sind umfangreiche Renovierungsarbeiten notwendig. Das Dach muss erneuert werden, Betonpfeiler müssen eingesetzt und die Holzteile und Elektroinstallationen ersetzt werden.

Außerdem soll das Gebäude erweitert werden, weil es zu wenig Platz bietet. Die Plantagenleitung hat zugestimmt, aber die Covid-19-Pandemie lässt die Preise stark steigen. Die Gläubigen haben zwar schon Geld gesammelt, aber die Mittel reichen nicht. Sie haben aber versprochen, sich mit ihrer Arbeitskraft an dem Bau zu beteiligen.

Zahlen und Fakten

Wir möchten mit 10.150 Euro helfen, damit die Gläubigen sich bald wieder zum Gebet in ihrer Kapelle versammeln können.
Bitte helfen Sie mit Ihrer Spende.