Besonders belastend sei das ständige Surren von Drohnen. Es sei so konstant, dass die Menschen Angst hätten, wenn sie es nicht mehr hörten. „Die größte Gefahr für uns ist die Stille. Wenn es ruhig ist, wissen wir nicht, was als Nächstes passieren wird“, so der Bischof. Am schlimmsten seien Glasfaser-Drohnen, die eine Reichweite von 50 Kilometern hätten. „Sie schießen auf alles, was sich bewegt und lebt. Wir leben in ständiger Anspannung.“ Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine, liegt im Osten des Landes und dadurch ganz nah an der Frontlinie.
Die Ukraine ist derzeit das Hauptförderland von KIRCHE IN NOT. Im vergangenen Jahr hat das Hilfswerk dort mehr als 300 Projekte mit knapp 8,5 Millionen Euro gefördert. Besonders wichtig seien laut Bischof Hontscharuk Generatoren, da russische Streitkräfte oft gezielt die Stromversorgung angriffen, vor allem im Winter. „Ohne Generatoren gibt es keine Heizung – ohne diese Hilfe könnten wir nicht leben.“
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Ukraine
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