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Bolivien: Kapelle in einer ländlichen Pfarrei

Bolivien: Kapelle in einer ländlichen Pfarrei

Gläubige danken den Wohltätern von KIRCHE IN NOT

20.06.2025 aktuelles
Die Pfarrei San Francisco Javier liegt in einem ländlich geprägten Gebiet der Diözese San Ignacio de Velasco im tropischen Osten Boliviens. Das Bistum ist mehr als halb so groß wie Deutschland (Bolivien ist etwa dreimal größer als Deutschland). Die Menschen leben von dem, was sie mit traditionellen Methoden selbst anbauen. Das Gebiet ist wenig entwickelt, die Bevölkerung ist arm.

 

Eine der Gemeinden, die zu der Pfarrei gehören, ist Juancito. Der Ort hat knapp 500 Einwohner und ist nur über eine unbefestigte Straße zu erreichen. An den Feiertagen kommen auch Gläubige aus anderen Ortschaften der Umgebung nach Juancito.

Gottesdienst in der Kapelle von Juancito in Bolivien.
Bislang gab es dort eine alte Kapelle, die viel zu klein für die zahlreichen Gläubigen war. Sie war in einem desolaten Zustand und schlecht belüftet, sodass in ihrem Inneren eine erstickende Hitze herrschte. Im Laufe der Zeit wurde sie zu einem Unterschlupf für Fledermäuse, die sich nur schwer vertreiben ließen. Es wurde ein größeres Gotteshaus benötigt, das an einer Stelle steht, wo es leichter zu erreichen ist.

 

Vorherige Kapelle war zu klein für die wachsende Pfarrei

Die Gläubigen nehmen aktiv am Leben der Kirche teil und praktizieren ihren Glauben. Um ein „richtiges“ Gotteshaus errichten zu können, haben sie Zeit und Geld geopfert, lokales Baumaterial wie Holz und Lehm herbeigeschafft und ihre Fähigkeiten und ihre Arbeitskraft eingesetzt.

Aber ihre Mittel haben nicht gereicht, und so haben unsere Wohltäter 13.800 Euro gespendet, damit dieser Traum verwirklicht werden konnte. Die Freude in Juancito ist groß. Allen, die geholfen haben, herzlichen Dank!

Ein fränkischer „Leihpfarrer“ im Asphaltdschungel Boliviens (mit Pfarrer Christian Müssig)

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