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Gebetskette um die Welt

Gebetskette um die Welt

Kontemplative Klöster beten für Betroffene der Corona-Pandemie

15.04.2020 aktuelles
46 kontemplative Klöster weltweit sind der Einladung von KIRCHE IN NOT gefolgt, für die Wohltäter des Hilfswerks, die Projektpartner und alle Betroffenen der Corona-Pandemie zu beten.

 

Unter den Teilnehmern dieser weltweiten Gebetskette befinden sich unter anderem Klöster der Karmelitinnen, Benediktinerinnen, Dominikanerinnen, Klarissinnen sowie vier Männergemeinschaften.

Die Hilfe von KIRCHE IN NOT in Zeiten der Corona-Pandemie:

 

Alle Klöster sind langjährige Projektpartner von KIRCHE IN NOT und befinden sich meist selbst in einer angespannten Situation: etwa in Nigeria oder Burkina Faso und weiteren Ländern Afrikas, in denen Christen unter Terror und Verfolgung leiden.

 

Klöster sind langjährige Projektpartner

In lateinamerikanischen oder osteuropäischen Ländern haben sich die wirtschaftlichen Schwierigkeiten infolge der Corona-Pandemie noch verschärft.

Dennoch sind die Klöster der Einladung von KIRCHE IN NOT nachgekommen und tragen nun die Anliegen der von Corona betroffenen Wohltäter sowie die Sorgen der Projektpartner in aller Welt in ihren Gebeten mit.

Philippinische Schwester beim Gebet.
„Diese geistliche Solidarität zeigt: Die Brücke der Hilfe und der Liebe, die wir bei KIRCHE IN NOT seit über 70 Jahren bauen, trägt und hält – gerade jetzt“, erklärte Florian Ripka, Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland.

 

„Unsere Wohltäter können sich sicher sein: Ihre Unterstützung ist keine Einbahnstraße. Es kommt so viel an geistlicher Verbundenheit durch das Gebet und die Feier der heiligen Messe zurück – das erleben wir gerade jetzt ganz stark, das öffentliche kirchliche Leben eingeschränkt ist.“

Eine Redemptoristen-Ordensschwester aus der Ukraine.
KIRCHE IN NOT Deutschland ruft mehrmals jährlich kontemplative Klöster in Deutschland zum Gebet in den Anliegen des Hilfswerks und der Wohltäter auf – zuletzt zu Beginn der Corona-Pandemie Anfang März. Zahlreiche Klöster sind auch diesem Aufruf gefolgt.

 

Zusammen mit den Zusagen für die jüngste Gebetsaktion haben die kontemplativen Klöster zahlreiche Botschaften der Solidarität gesandt. Sie spiegeln die eigenen Bedrohungen und Schwierigkeiten wider, in denen die Ordensleute leben.

Eine Ordensschwester beim Gebet.
Sie dokumentieren aber auch die große Verbundenheit und Dankbarkeit gegenüber KIRCHE IN NOT. Stellvertretend dokumentieren wir fünf dieser Botschaften in Auszügen.

 

Karmelitinnen aus Morondava/Madagaskar:
„In diesen Zeiten der globalen Prüfung hören wir nie auf, den Herrn zu bitten, seinem Volk zu helfen, wie er es für sein Volk in der Wüste getan hat. Wir denken an alle Wohltäter, die krank sind und Hilfe benötigen, sowie an alle, die von COVID-19 betroffen sind. Auch unser Land Madagaskar wird von der Pandemie heimgesucht.

 

„Den Herrn bitten, seinem Volk zu helfen”

Es gibt strenge Ausgangsverbote. Jetzt haben viele Menschen Angst, dass terroristische Milizen die Situation ausnutzen und zu Raubzügen aufbrechen. Das Corona-Virus terrorisiert uns, und wir beten, dass die Diebe nicht noch mehr dazu beitragen, uns zu töten.“

Schwestern aus Argentinien.
Redemptoristinnen aus Diabo/Burkina Faso:
„Ja, unsere Kirche und unsere Welt durchlaufen eine Zeit der Prüfungen. Wir beten Tag und Nacht von ganzem Herzen, dass Gott diese Krankheit. Selbst zu dieser Zeit von COVID-19 müssen wir Ostern als Geheimnis unserer Erlösung feiern. Man kann die Kirchen abschließen oder Versammlungen von Gläubigen verbieten, aber nicht Ostern aus unseren Herzen stehlen!“

 

„Wir beten Tag und Nacht von ganzem Herzen”

Karmelitinnen aus Sarajewo/Bosnien und Herzegowina:
„Vielen Dank für alles, was Sie für unsere Gemeinschaft getan haben. Möge die Güte Gottes Ihnen mit Segen und allen notwendigen Gnaden alles hundertfach zurückgeben!

Unsere Gemeinschaft übergibt mit Gebet und stillen täglichen Opfern Ihr Leben dem Herrn und bittet um die Barmherzigkeit Gottes für alle Bedürftigen dieser Tage, besonders für alle, die unter dem Corona-Virus leiden, das medizinische Personal und alle, die in großer Angst um ihr Leben kämpfen.“

Karmelitinnen aus Venezuela.
Klarissinnen aus Indonesien:
„Die Nachrichten über das Corona-Virus prägen auch unsere Gemeinschaft. So viele Menschen bitten um das Gebet. Leider verlieren auch immer mehr Menschen ihr Leben. Wir können unsere Augen und Ohren vor ihren Schreien nicht verschließen.

Wir versprechen, dass wir ihre Gebetsanliegen in unsere speziellen Gebete für die Projektpartner mit einschließen werden. Wir wissen, dass auch zahlreiche Wohltäter älter sind und alleine leben. Deshalb sprechen wir ein spezielles Gebet für alle Spender. Möge Gott sie erhalten und begleiten.“

 

 

„Spezielles Gebet für alle Spender”

Karmelitinnen aus Maracaibo/Venezuela:
„Wir schätzen Ihre Gebetsinitiative sehr. Die aktuelle Situation, die wir durchmachen, ist kritisch. In dieser Zeit ist es wichtig, starke ,Freunde Gottes‛ zu haben. Wir beten, dass wir Gott näher kommen gemeinsam das Licht erreichen, das Jesus uns als Herr der Geschichte bereitet. Sie können auf uns zählen.“

Um Priestern und Ordensleuten in notleidenden Ländern zu ermöglichen, auch zur Zeit der Corona-Pandemie den ihnen anvertrauten Menschen pastoral und karitativ beizustehen, hat KIRCHE IN NOT einen Sonderfonds eingerichtet und bittet um Spenden – online oder auf folgendes Konto:

Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München

IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05

Verwendungszweck: Nothilfen COVID-19

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