Die Ordensfrauen betreiben in Zamora eine Schule für 300 Kinder. „Wir versuchen ihnen zu helfen, widerstandsfähiger zu werden und keine Angst zu haben“, sagt Schwester Josefina. Dazu besuchen sie auch die umliegenden Dörfer. Dort herrsche oft Terror und Angst, weiß Schwester Rosalina: „In einem Dorf war es einmal besonders schlimm. Die Familien erhielten grausame Drohungen. Eine Bande kündigte an, alle Kinder im Ort zu töten.“
Immer wieder entschieden sich auch junge Frauen für das Ordensleben – und gingen dann wieder als Helferinnen in die Orte, von wo sie einst geflüchtet seien. Es würde jedoch keine junge Frau zum Eintritt überredet, so Schwester Miriam, die als Novizenmeisterin tätig ist: „Wir bieten ihnen umfassende geistliche und psychologische Hilfe an. Wir unterstützen sie, damit sie zu einer Entscheidung kommen. Dann bilden wir sie aus, damit sie vorbereitet in die Dörfer gehen können.“ „Kirche in Not“ unterstützt regelmäßig die Ausbildung des Ordensnachwuchses der Schwestern der Heiligen Familie. Auch Oberin Josefina und Schwester Miriam konnten dank eines Stipendiums von „Kirche in Not“ studieren.
Außerdem sei es schön zu sehen, wie Schüler, die Bewohner in den Dörfern und die jungen Novizinnen menschlich wachsen, betont Oberin Schwester Josefina: „Die Möglichkeit, ein Licht- und Hoffnungsstrahl zu sein, gibt uns Kraft. Wir sind dankbar für die Aufgabe, die uns übertragen wurde: Zusammen mit den Menschen in Gewalt und Armut eine Familie zu sein.“
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