Demnach wurde am Samstag Pfarrer Stephen Echezona aus der Diözese Akwa im südnigerianischen Bundesstaat Anambra an einer Tankstelle verschleppt. Nur 24 Stunden später meldete die Diözese Owerri im benachbarten Bundesstaat Imo die Entführung von Pfarrer John Ubaechu. Auch er wurde während einer Autofahrt verschleppt. Über die Täter oder das weitere Schicksal der Entführten ist bislang nichts bekannt.
Nirgendwo auf der Welt werden mehr kirchliche Mitarbeiter verschleppt
Damit ist Nigeria das Land, in dem 2025 bislang am meisten Priester, Ordensleute und Seminaristen entführt wurden. Weltweit liegen KIRCHE IN NOT Informationen über 15 Entführungsfälle vor, davon zwölf allein in Nigeria. Sieben dieser Entführungen ereigneten sich im mehrheitlich christlich geprägten Süden des Landes.
Die nigerianische Bischofskonferenz hat mehrfach ein stärkeres staatliches Eingreifen gegen Gewalt und Kriminalität gefordert. Gleichzeitig rufen die Bischöfe ihre Gemeinden dazu auf, keine Selbstjustiz zu üben oder die Lage weiter eskalieren zu lassen.
UPDATE: Soeben erhielten wir die Nachricht, dass Pater Stephen Echezona von nigerianischen Sicherheitskräften gerettet worden ist (24. März, 16 Uhr).
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