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Pakistan: Unterstützung von Einkehrtagen für Priester

Pakistan: Unterstützung von Einkehrtagen für Priester

05.10.2020 HILFSPROJEKT


Überall in der Welt stehen Priester vor zahlreichen Herausforderungen. In Pakistan ist ihr Dienst besonders schwierig: Sie haben oft nicht nur riesige Gebiete zu betreuen, sondern sie stehen auch permanent unter Anspannung. Die meisten von ihnen haben bereits Drohanrufe und -briefe erhalten. Die Gefahr durch Extremisten ist stets präsent.

Auch ihre Gläubigen sind zahlreichen Anfeindungen und Diskriminierungen ausgesetzt. Die meisten Christen stehen auf der untersten Stufe der Gesellschaft und sind arm und hilflos. Von den Priestern erwarten sie nicht nur seelsorgliche und geistliche Hilfe, sondern sie sind ihre ersten und einzigen Ansprechpartner in jeglicher Not und bei jedem Problem. In diesem Jahr kam die Corona-Pandemie hinzu, die die Arbeit der Priester noch erschwerte.

Im Bistum Faisalabad gibt die Kirche in Zeiten von COVID-19 Lebensmittelpakete an bedürftige Menschen weiter. (Foto: Caritas Pakistan Faisalabad)

Besonders die Diözese Faisalabad war schwer betroffen. Inzwischen hat sich die Lage glücklicherweise beruhigt. So können die Priester der Diözese im November ihre jährlichen Besinnungstage abhalten. Diese dienen dazu, dass die Priester ihre Berufung stärken und neu beleben und Kraft tanken.

Neben der Gelegenheit zur Weiterbildung und zur geistlichen Begleitung sind auch der Austausch untereinander und das brüderliche Miteinander der Priester ein wichtiges Element. Von diesen Kraftquellen profitieren nicht nur die Priester selbst, sondern auch die von ihnen betreuten Gläubigen.

Zahlen und Fakten

Mit 5000 Euro unterstützen wir die Besinnungstage für Priester. Das sind etwa 90 Euro pro Teilnehmer.
Bitte unterstützen Sie die christliche Minderheit in Pakistan mit Ihrer Spende.