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Mehr als 200 Kilometer bis zur Pfarrei

Mehr als 200 Kilometer bis zur Pfarrei

Wohltäter ermöglichen ein Auto für die pastorale Arbeit in Tansania

20.01.2021 aktuelles
Die Diözese Ifakara ist noch jung. Sie wurde erst im Jahr 2012 errichtet. Die gleichnamige Stadt, in der sich der Bischofssitz befindet, ist 400 km südwestlich der Hauptstadt Daressalam gelegen. Die Diözese erstreckt sich über ein Gebiet von der Größe Schleswig-Holsteins und hat 21 Pfarreien.

 

Von den insgesamt 400 000 Einwohnern der Diözese sind 80 Prozent katholisch. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt von der Landwirtschaft, es ist aber auch eine Zuwanderung nomadischer Volksgruppen zu verzeichnen.

Die Entfernungen sind sehr groß und die Straßen schlecht. In der Regenzeit verwandeln sie sich in Schlammpisten mit vielen Wasserlöchern. Mit einem ungeeigneten Auto kann eine solche Fahrt leicht lebensgefährlich werden.

Bischof Salutaris Libena (links) und seine Mitarbeiter danken für den Wagen, den Wohltäter von KIRCHE IN NOT ermöglicht haben.
Bischof Salutaris Libena muss oft weite Strecken fahren, um die Pfarreien seiner Diözese zu besuchen, in denen er beispielsweise das Sakrament der Firmung spendet oder andere Pastoralbesuche unternimmt. Die Entfernung vom Bischofssitz bis zur der am weitesten entfernten Pfarrei der Diözese beträgt 210 Kilometer.

 

Bisheriges Auto den Straßenverhältnissen nicht mehr gewachsen

Außerdem muss er an Treffen und Versammlungen in der Hauptstadt oder in anderen Diözesen Landes teilnehmen, beispielsweise wenn die Bischofskonferenz des Landes tagt. Jedoch hatte er bislang große Probleme, da sein Auto, das er vor 20 Jahren gekauft hatte und das schon damals ein Gebrauchtwagen war, den Straßenverhältnissen nicht mehr gewachsen war.

Nach Regengüssen sind viele Straßen in Tansania nur noch matschige Pisten. Daher ist ein geeigneter Geländewagen für die pastorale Arbeit wichtig.
Dank der Hilfe der Wohltäter von KIRCHE IN NOT, die 29.680 Euro gespendet haben, konnte er nun endlich einen leistungsfähigen Geländewagen beschaffen, der nicht nur ihm selbst, sondern auch seinen Mitarbeitern gute Dienste leistet.

 

„Aufrichtiger Dank”

Der Bischof schreibt: „Wir danken Ihnen sehr aufrichtig für dieses schöne neue Fahrzeug. Wir versprechen Ihnen, dass wir gut darauf achtgeben werden, damit es viele Jahre für den pastoralen Dienst genutzt werden kann. Wir versprechen auch, dass wir für alle beten, deren große Opfer es uns ermöglicht haben, dieses Auto zu bekommen.“

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