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Kamerun: Viele Berufungen trotz Verfolgung

Kamerun: Viele Berufungen trotz Verfolgung

Unterstützung eines Priesterseminars im Norden des afrikanischen Landes

26.12.2022 aktuelles
Nicht nur Nigeria leidet unter dem Terror von Boko Haram. Auch der Norden Kameruns, der an Nigeria grenzt, wird von der Gewalt der islamistischen Terrororganisation heimgesucht.

 

Zwar haben die militärischen bewaffneten Übergriffe von Boko Haram dank einer vereinten Militäroffensive mehrerer afrikanischer Länder nachgelassen, aber weiterhin kommt es zu Selbstmordattentaten, Morden und Entführungen. Die Menschen leben in Angst. Es gab in der Vergangenheit bereits Brandanschläge auf Kirchen.

Studenten im Speisesaal des Priesterseminars des Bistums Maroua-Mokolo (Kamerun).
Die katholische Diözese Maroua-Mokolo liegt im Norden Kameruns und grenzt an Nigeria. Sie steht vor großen Herausforderungen: Sie liegt nicht nur in einem der ärmsten Landesteile, sondern muss auch noch eine große Zahl nigerianischer Flüchtlinge und kamerunischer Binnenflüchtlinge aufnehmen.

 

Es gibt aber auch positive Nachrichten, denn der Glaube der Menschen ist ungebrochen, und trotz der Angst vor Anschlägen strömen die Gläubigen in die Kirchen. Gleichzeitig steigt auch die Zahl der Berufungen.

Priesterweihe in Kamerun (Bistum Maroua-Mokolo).
Bruno Ateba Edo, Bischof von Maroua-Mokolo (Kamerun), fruet sich über die zahlreichen Berufungen in seiner Diözese. Er dankt für die regelmäßige Unterstützung durch KIRCHE IN NOT.
Bischof Bruno Ateba mit Papst Franziskus (September 2023). – Foto: Bistum Maroua-Mokolo
Zurzeit bereiten sich am Priesterseminar 36 Seminaristen auf die Priesterweihe vor. Dazu kommen neun weitere junge Männer, die sich am Propädeutikum darauf vorbereiten, in das Priesterseminar einzutreten. Bei einer Zahl von nur rund 84 000 Katholiken ist dies eine erstaunlich hohe Zahl.

 

Bischof Bruno Ateba Edo freut sich über diese Berufungen, aber er braucht Hilfe, um die jungen Männer gut ausbilden zu können. Er hat KIRCHE IN NOT um Unterstützung gebeten, und wir haben ihm mit 22.500 Euro geholfen. Auch im laufenden akademischen Jahr fördern wir die Ausbildung der Seminaristen im Bistum Maroua-Mokolo.

Bischof Bruno Ateba Edo aus Kamerun dankt KIRCHE IN NOT und segnet die Wohltäter

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