Bischof Meier, der auch Vorsitzender der Weltkirchenkommission der Deutschen Bischofskonferenz ist, hob während eines Kreuzweggebets im Augsburger Dom zudem die ökumenische Perspektive der Themen „Christenverfolgung“ und „Religionsfreiheit“ hervor.
Es sei wichtig, „immer wieder konfessionsübergreifend die Stimme für das friedliche Miteinander der Völker und Religionsgemeinschaften zu erheben, Projekte zur gegenseitigen Verständigung und des Dialogs zu fördern, und nicht zuletzt unseren bedrängten Glaubensgeschwistern solidarisch zur Seite zu stehen“, betonte er.
Lateinamerika stand im Anschluss dennoch auf dem Programm. In einem vorher aufgezeichneten Fernseh-Interview berichtete der Lateinamerika-Referent von KIRCHE IN NOT, Rafael d’Aqui, über die Situation der Kirche in Kolumbien. So erklärte er darin die vielen Hilfsmaßnahmen, die über kirchliche Strukturen in dem von Drogenkartellen zerrütteten Land geleistet werden. „Die Kartelle haben sogar U-Boote, die Priester oft nicht einmal ein Motorrad“, berichtete d’Aqui. Deshalb sei die Fahrzeughilfe ein beispielhafter Hilfszweig von KIRCHE IN NOT in Kolumbien.
Der Solidaritätstag für verfolgte Christen wird jährlich vom Bistum Augsburg in Zusammenarbeit mit KIRCHE IN NOT veranstaltet. Der Termin orientiert sich am Kirchenfest „Kreuzerhöhung“, das in diesem Jahr auf den 14. September fiel
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