In der Woche vor dem Fest Christkönig werden dabei weltweit Kirchen und öffentliche Gebäude rot angestrahlt, Gottesdienste und Andachten abgehalten sowie Informationsveranstaltung zu den Themen „Christenverfolgung heute“ und „Religionsfreiheit“ angeboten.
Danach beginnt um 17:50 Uhr in der Klosterkirche ein Rosenkranzgebet mit Betrachtungen zu aktuellen Schwerpunktländern der Christenverfolgung. Im Anschluss feiert dort um 18:30 Uhr der Geistliche Assistent von KIRCHE IN NOT Deutschland, Pater Hermann-Josef Hubka, eine heilige Messe in den Anliegen der verfolgten Kirche.
Um die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken, werden seit 2015 rund um den „Red Wednesday“, der in diesem Jahr auf den 19. November fällt, Kirchen und staatliche Gebäude rot angestrahlt. Dazu zählten in den vergangenen Jahren unter anderem das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Dresden, Fulda, Paderborn, Passau und Regensburg.
Nähere Informationen zur Aktion und eine Karte mit allen teilnehmenden Kirchengemeinden finden sich auf der Webseite www.red-wednesday.de.
Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt KIRCHE IN NOT unter: www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.
Im Sommer 2013 drang ein Mob in das einfache Haus ein, in dem Shagufta Kausar mit ihrem gelähmten Ehemann Shafqat Emanuel und ihren vier Kindern lebte. Zivilisten und Polizisten riefen nach ihr und beschuldigten sie der Blasphemie. Sie und ihr Mann wurden geschlagen und zur Polizeistation gebracht, wo sie gefoltert wurden.
Ihnen wurde gesagt, dass Shagufta beschuldigt werde, eine blasphemische SMS an den Präsidenten der pakistanischen Anwaltskammer geschickt zu haben, einen Mann, den die christliche Frau noch nie in ihrem Leben getroffen hatte und über dessen Kontaktdaten sie überhaupt nicht verfügte.
In diesen dunklen Zeiten wurde ihr Glaube oft auf die Probe gestellt, aber sie blieb standhaft, obwohl einige Gruppen sich bemühten, sie zur Konversion zu bewegen. „Damals hatte ich die Wahl, mich einfach von Jesus abzuwenden, um frei zu sein. Aber ich sagte: ‚Nein, Jesus ist für meine Sünden am Kreuz gestorben. Ich würde ihn nicht verleugnen.‘“
Die Zeit im Gefängnis hatte Auswirkungen auf ihre Gesundheit. Die Beweglichkeit ihrer Gliedmaßen ließ nach, und sie konnte zeitweise nicht sprechen. In ihrer Verzweiflung betete sie. „Ich bat den Herrn, mir eine Chance zu geben, weil ich meine Kinder wiedersehen wollte. Dann hatte ich eine Vision. Ich sah das Kreuz und sah den Herrn, und er heilte mich, und ich verneigte mich und lobte den Herrn für das Leben, das er mir geschenkt hatte.“
Aber nach einer Weile gab es eine andere Art ,Erdbeben‘. In den Niederlanden gab es eine Petition, in der meine Freilassung gefordert wurde. Innerhalb nur eines Tages unterzeichneten 16 000 Menschen die Petition. Sie wurde der pakistanischen Botschaft übergeben. Das Europäische Parlament verabschiedete mit über 600 Stimmen eine Resolution, in der Pakistan mit Konsequenzen gedroht wurde, sollten wir nicht freigelassen werden. Diese Bewegung wurde nicht nur von Christen, sondern auch von vielen säkularen Menschen angeführt. Für uns war das ein Wunder.“
Bald darauf wurden sie und Shafqat Emmanuel freigelassen und mit ihren Kindern wiedervereint. Sie erhielten Schutz durch die pakistanische Regierung und verließen schließlich das Land.
KIRCHE IN NOT (ACN) ermöglichte es, dass sie Papst Leo XIV. treffen und ihm ein Exemplar ihres Buches „Under Threat of Death: A Mother’s Faith in the Face of Injustice, Imprisonment, and Persecution” (Unter Androhung des Todes: Der Glaube einer Mutter angesichts von Ungerechtigkeit, Inhaftierung und Verfolgung) überreichen konnte.
Nach dieser Begegnung sagte sie: „Ich bin ACN International dankbar, das ein Instrument der Vorsehung ist. Ich bin überglücklich, dass mein Wunsch, den Heiligen Vater zu treffen, in Erfüllung gegangen ist. Ich habe für Sie alle gebetet, und die Begegnung mit dem Papst hat mir Gottes Segen gebracht. Ich habe geweint, als ich den Papst traf, denn es ist wirklich ein Segen für alle verfolgten Christen auf der Welt. Möge Gott das gesamte Team von ACN und die Wohltäter segnen!“
Eine gedruckte Zusammenfassung mit den wichtigsten Ergebnissen, regionalen Analysen und Fallbeispielen kann bestellt werden unter: www.kirche-in-not.de/shop oder unter der Angabe der Bestellnummer 10431 bei KIRCHE IN NOT, Lorenzonistr. 62, 81545 München, Telefon: 089 – 6424888-0, E-Mail: kontakt@kirche-in-not.de.
„Hunderte Millionen Christen leben rund um den Erdball in einem Umfeld, in dem sie gewaltsam verfolgt, diskriminiert oder an der freien Ausübung ihres Glaubens gehindert werden“, erklärt der Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland, Florian Ripka den Hintergrund der Aktion.
Musikalisch gestaltet wird der Abend von der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik; die katholischen Sender Radio Horeb und K-TV übertragen live. Der Gebetsabend zum „Red Wednesday“ ist öffentlich, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Hintergrund: Um die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken, werden seit 2015 rund um den „Red Wednesday“, der in diesem Jahr auf den 19. November fällt, Kirchen und staatliche Gebäude rot angestrahlt. Dazu zählten in den vergangenen Jahren unter anderem das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Dresden, Fulda, Paderborn, Passau und Regensburg.
Nähere Informationen zur Aktion und eine Karte mit allen teilnehmenden Kirchengemeinden finden sich auf der Webseite www.red-wednesday.de.
Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt KIRCHE IN NOT unter: www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.
Dem Bericht zufolge kommt es in 24 Staaten, wie zum Beispiel Nordkorea, China, Indien oder Nigeria, zu Verfolgung von Anhängern verschiedener Religionen und Weltanschauungen; 38 Länder fallen unter die Kategorie Diskriminierung, darunter Ägypten, Äthiopien, Mexiko, Türkei oder Vietnam.
Insgesamt leben „Religionsfreiheit weltweit 2025“ zufolge mehr als 5,4 Milliarden Menschen, also rund 65 Prozent der Weltbevölkerung, in einem Umfeld, das die freie Religionsausübung behindere oder massiv dagegen vorgehe. Wie viele Gläubige tatsächlich verfolgt würden, sei jedoch seriös nicht zu ermitteln.
Der Bericht erscheint alle zwei Jahre. Die Studie ist die einzige umfassende Analyse der Religionsfreiheit, die nicht von einer staatlichen Einrichtung kommt. Der Beobachtungszeitraum erstreckt sich von Januar 2023 bis Dezember 2024.
Anders als in den Vorjahren stellt „Religionsfreiheit weltweit 2025“ als Hauptursache für Diskriminierung und Verfolgung das Verhalten autoritärer Regierungen und Regime in den Mittelpunkt. Der Bericht fasst 52 Staaten unter diese Kategorie, darunter neben den „Dauerbrennpunkten“ wie China oder Nordkorea, auch Iran, Nicaragua, Saudi-Arabien oder Turkmenistan.
Besonders die dschihadistische Gewalt destabilisiere nach wie vor ganze Weltregionen, schreibt der Bericht. Von der Sahelzone bis Pakistan breiteten sich dschihadistische Netzwerke aus. Darunter litten Christen, aber ebenso Muslime, die den Extremismus ablehnten.
Nationalistische Bewegungen, die Herkunft an eine bestimmte Religionszugehörigkeit knüpfen, stehen an dritter Stelle der aktuellen Bedrohungen für die Religionsfreiheit. Die Studie sieht solche ethno-religiöse Strömungen unter anderem in Indien, Nepal, Sri Lanka oder im Heiligen Land.
24 Länder nimmt die Studie „unter Beobachtung“. In Staaten, wie zum Beispiel Belarus, Ghana, Libanon, Mauritius oder Südsudan, nähmen Intoleranz, Extremismus und staatliche Einmischungen in das religiöse Leben zu.
Bitter fällt die Bilanz in Vergleich mit dem Vorgängerbericht aus dem Jahr 2023: In nahezu allen Ländern aus der Kategorie „Verfolgung“ oder „Diskriminierung“ habe sich die Lage verschlechtert. Lediglich in Kasachstan und Sri Lanka gebe es einige positive Entwicklungen, stellt der Bericht fest.
Besorgt zeigt sich der Bericht über die weltweite Zunahme antisemitischer und antimuslimischer Vorfälle besonders nach dem Hamas-Überfall in Israel und dem darauffolgenden Gaza-Krieg. Staatliche Behörden hätten hier vielfach unzureichend reagiert.
Besonders betroffen von religiöser Gewalt seien nach wie Frauen und Mädchen, die religiösen Minderheiten angehörten, so der Bericht. In Ländern wie Pakistan, Ägypten oder Mosambik sei es zu schweren Gewaltakten gegen Frauen wie Entführungen, Zwangsehen und -konversionen sowie sexuellen Übergriffen gekommen. Diese würden nach wie vor viel zu wenig strafrechtlich verfolgt.
Neben allen besorgniserregenden Entwicklungen stellt der Bericht aber auch eine ermutigende Tendenz fest: Trotz schlechter werdenden Rahmenbedingungen zeigten Glaubensgemeinschaften „unerschütterliches Engagement als Friedensvermittler, in der Nothilfe oder in der Seelsorge“.
In vielen Regionen seien Glaubensgemeinschaften wichtige Bildungsträger und förderten so sozialen Zusammenhalt und Dialog. Vor diesem Hintergrund sei „Religionsfreiheit kein Privileg, sondern ein grundlegendes Menschenrecht“.
Eine gedruckte Zusammenfassung mit den wichtigsten Ergebnissen, regionalen Analysen und Fallbeispielen kann bestellt werden unter: www.kirche-in-not.de/shop oder unter der Angabe der Bestellnummer 10431 bei KIRCHE IN NOT, Lorenzonistr. 62, 81545 München, Telefon: 089 – 6424888-0, E-Mail: kontakt@kirche-in-not.de.
Gebets- und Informationsabende sowie die rote Beleuchtung von Kirchen sind während des gesamten Monats November möglich. Eine Übersicht aller teilnehmenden Gemeinden bietet die Internetseite www.red-wednesday.de. Auf dieser Seite können sich Kirchengemeinden und Pfarreien zur Teilnahme anmelden und zudem kostenlos Informations- und Werbematerialien herunterladen oder bestellen.
Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt KIRCHE IN NOT auf www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.
Zu eigenen Veranstaltungen lädt KIRCHE IN NOT in der „Red Wednesday“-Woche in Waghäusel, Berlin, Balderschwang, Regensburg, Düsseldorf und Paderborn ein. Zu Gast ist dazu unter anderem der katholische Bischof von Makurdi in Nigeria, Wilfred Chikpa Anagbe, der von der Verfolgung von Christen in seiner Diözese berichtet.
Samstag, 15. November 2025, 16:00 Uhr
Begegnungsnachmittag im Kloster Waghäusel (Bischof-von-Rammung-Straße 2, 68753 Waghäusel). Vorträge und Gespräche mit Pater Hermann-Josef Hubka, Geistlicher Assistent von KIRCHE IN NOT Deutschland, und Geschäftsführer Florian Ripka. Um 18:30 Uhr heilige Messe in den Anliegen verfolgter Christen in der Klosterkirche.
Montag, 17. November 2025, 17:30 Uhr
Gebetsabend in Berlin mit Bischof Wilfred Chikpa Anagbe aus Nigeria und KIRCHE-IN-NOT-Geschäftsführer Florian Ripka. Rosenkranz, Vorstellung der Aktion „Red Wednesday“, Zeugnis, heilige Messe und eucharistische Anbetung in der Kirche
St. Clemens (Stresemannstraße 66, 10963 Berlin).
Dienstag, 18. November 2025, 18:30 Uhr
Heilige Messe und „Abend der Zeugen“ in der Pfarrkirche St. Anton in Balderschwang. Zelebrant: Programmdirektor Pfarrer Dr. Richard Kocher. Zeugnis von Bischof Wilfred Chikpa Anagbe aus Nigeria. Live-Übertragung auf Radio Horeb (www.horeb.org).
Mittwoch, 19. November 2025, 17:45 Uhr
„Red Wednesday“ im rot erleuchteten Regensburger Dom: Von der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik gestalteter Rosenkranz in den Anliegen verfolgter Christen weltweit. Anschließend Pontifikalamt mit Weihbischof Dr. Josef Graf. Live-Übertragung auf Radio Horeb (www.horeb.org) und K-TV (www.k-tv.org).
Mittwoch, 19. November 2025, 18:00 Uhr
Heilige Messe im Dom St. Peter in Worms. Anschlißend Begegnung im benachbarten Haus am Dom mit kleinem Imbiss und Podiumsgespräch über das Christentum in Indien. Die Westfassade des Wormeser Doms wird rot angestrahlt.
Donnerstag, 20. November 2025, 19:00 Uhr
Ökumenischer „Abend der Zeugen“ in Düsseldorf mit dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki und Bischof Wilfred Chikpa Anagbe in der Basilika St. Suitbertus (Suitbertus-Stiftsplatz, 40489 Düsseldorf-Kaiserswerth). Live-Übertragung durch den Fernsehsender EWTN (www.ewtn.de).
Sonntag, 23. November 2025, 11:45 Uhr
Heilige Messe im Dom zu Paderborn. Anschließend Mittags-Imbiss und Begegnungsnachmittag mit Weihbischof Matthias König im Forum St. Liborius. Die Veranstaltung endet gegen 15:30 Uhr.
In seiner Rede stellte Papst XIV. die wertvolle Arbeit von KIRCHE IN NOT ausdrücklich heraus. „Wo auch immer KIRCHE IN NOT eine Kapelle baut, Ordensschwestern unterstützt oder Radiosender oder Fahrzeuge für die Seelsorge ermöglicht, stärken Sie das Leben der Kirche.“ Der Pontifex spricht aus einer persönlichen Erfahrung, denn während seiner Zeit als Bischof von Chiclayo in Peru hatte er Unterstützung bei mehreren Projekten durch KIRCHE IN NOT erhalten.
Papst Leo XIV. betonte die Wichtigkeit der Religionsfreiheit und die Pflicht der Kirche dieses Grundrecht zu verteidigen, wo es bedroht ist. Religionsfreiheit sei ein essenzielles Recht und ein wichtiger Grundstein jeder gerechten Gesellschaft. „Religionsfreiheit ist nicht bloß ein gesetzliches Recht oder ein Privileg, das den Menschen von der Regierung gewährt wird; sie ist eine Grundvoraussetzung, die eine authentische Versöhnung ermöglicht“, betonte er. Daher sei der Bericht „Religionsfreiheit weltweit 2025“ ein „wichtiges Werkzeug, um aufmerksam zu machen, den Menschen ohne Stimme eine Stimme zu geben und auf das stille Leiden von vielen Menschen hinzuweisen“.
Der Bericht „Religionsfreiheit weltweit 2025“ wird am 21. Oktober offiziell in Rom vorgestellt. Darin sind 196 Länder auf den Status der Religionsfreiheit untersucht worden. Alle zwei Jahre wird dieser Bericht von KIRCHE IN NOT herausgegeben.
Die Kirche steht den Gläubigen zur Seite und schenkt ihnen Hoffnung, bislang war die Seelsorge aber schwierig. Bei Fahrten mit dem Motorrad besteht in diesem Gebiet das Risiko, von wilden Tieren angegriffen zu werden. Außerdem wird der Priester auf seinen Fahrten in die Dörfer normalerweise von Ordensschwestern begleitet, denn der Bedarf an Hilfe ist sehr groß. So wurde ein Fahrzeug benötigt, das mehrere Personen und dazu noch Material transportieren kann.
Der Bischof von Mannar dankt allen, die dies ermöglicht haben: „Ich weiß Ihre Unterstützung für die notleidende Kirche sehr zu schätzen und versichere alle Wohltäter meiner Gebete. Möge Gott Sie segnen!“
Für die Gestaltung stellt KIRCHE IN NOT ein kostenloses Faltblatt zur Verfügung, das auch in größerer Stückzahl bestellt werden kann. Es enthält eine Anleitung zum Rosenkranzgebet, kindgerechte Betrachtungen zu den freudenreichen Rosenkranzgeheimnissen sowie eine Kinderweihe an die Gottesmutter. Auch Plakate zur Gebetsaktion sind bei KIRCHE IN NOT kostenlos erhältlich unter: https://www.kirche-in-not.de/shop/.
Teilnehmende Gruppen und Einzelpersonen können sich auf der internationalen Kampagnenseite registrieren; dort gibt es auch Materialien zum Herunterladen.
KIRCHE IN NOT Deutschland lädt in Kooperation mit der Schulstiftung der Diözese Regensburg am 7. Oktober um 11:30 Uhr zu einem gestalteten Kinder-Rosenkranz in der Wallfahrtskirche „Unsere Liebe Frau vom Kreuzberg“ in der oberpfälzischen Kreisstadt Schwandorf ein (Kreuzberg 3, 92421 Schwandorf).
Die Kinder-Rosenkranzaktion ist 2005 in Venezuela entstanden; KIRCHE IN NOT hat die weltweite Begleitung und Organisation der Aktion übernommen. Leitgedanke der Aktion ist ein Ausspruch des heiligen Paters Pio von Pietrelcina: „Wenn eine Million Kinder den Rosenkranz beten, wird sich die Welt verändern.“ Vergangenes Jahr wurden auf der Webseite über 1,2 Millionen Teilnehmer aus aller Welt registriert.
Interessierte können das Plakat (Bestellnummer 10388) und den Flyer (Bestellnummer 10387) zur Rosenkranzaktion auch direkt bestellen bei KIRCHE IN NOT, Lorenzonistraße 62, 81545 München, Telefon: 089 – 6424888-0, E-Mail: kontakt@kirche-in-not.de.
Die ersten Benediktinerinnen, die aus der Demokratischen Republik in den Tschad kamen, empfanden es als eine Gnade, an dem „Abenteuer“ dieser Gründung teilnehmen zu dürfen. Die einheimische Bevölkerung erhoffte sich viel von der Klostergründung, auch wenn die meisten von ihnen wenig über das monastische Leben wussten.
Die jungen Schwestern, die dorthin kamen, waren von der Mission, die ihnen übertragen worden war, beseelt und machten sich mutig und voller Elan daran, sie zu erfüllen. In Lolo gab es nichts: keine Schule, kein fließendes Wasser, kein Krankenhaus und die meisten Menschen konnten nicht lesen und schreiben.
Aber Tschad ist eines der ärmsten Länder der Erde, und für das Kloster war es schwierig, sich wirtschaftlich selbst zu unterhalten. Schwester Victorine, die Priorin, hatte uns geschrieben: „Die wenigen Mittel, die wir von außen erhalten, reichen nicht aus, und wir haben Schwierigkeiten, den Grundbedarf des Klosters zu decken und zum Beispiel für das Essen, die medizinische Versorgung im Krankheitsfall und die Kleidung aufzukommen. Aber auch die geistlichen Bedürfnisse zu decken, wie etwa die Ausbildung junger Schwestern, Exerzitien und Einkehrtage, ist schwer.“
Schwester Myriam stammt ursprünglich aus der Demokratischen Republik Kongo. Sie sagt: „Ich bin für meine erste missionarische Erfahrung hier. Die Gemeinschaft ist jung, was bedeutet, dass wir viel arbeiten müssen, vor allem mit unseren Händen, um unsere Lebensbedingungen zu verbessern und auch, um der lokalen Gemeinschaft durch soziale Maßnahmen wie Bildung, Zugang zu sauberem Wasser und Gesundheit zu nützen. Deshalb möchte ich KIRCHE IN NOT meine Dankbarkeit für diese wichtige Unterstützung ausdrücken. Ich lernte, die Zugtiere zu führen, um die Felder zu pflügen, und wie man Hirse anbaut.“
Allen, die den Schwestern geholfen haben, selbst für ihren Lebensunterhalt aufkommen zu können, herzlichen Dank!
Die Erzdiözese hat daher ein Seelsorgeprogramm ins Leben gerufen, um Straftätern eine Perspektive zu geben und ihnen zu helfen, auf den rechten Weg zurückzukehren. Priester und Laienmissionare engagieren sich für die Gefangenen und ihre Familien. Unsere Wohltäter haben 9.900 Euro gespendet, um dieses wertvolle Apostolat zu verstärken und die Ausbildung weiterer Seelsorger zu ermöglichen.
Und sie dankt allen, die geholfen haben: „Wir haben für Sie und für die Gefängnispastoral gefastet und gebetet. Wir sind Gott und Ihnen dankbar, dass wir Werkzeuge im Dienst an unseren Brüdern und Schwestern sein können, die von der Gesellschaft vernachlässigt und vergessen werden. Die Ausbildung von mehr Missionaren, sowohl Priestern als auch Laien, bedeutet, dass es mehr Personen gibt, die an dieser Pastoral, die Menschen verwandelt, mitwirken können.“
Zudem nahmen Vertreter des Gefängnisseelsorgeprogrammes im September 2024 auch bei dem Eucharistischen Kongress in der Hauptstadt Quito teil und konnten dort Zeugnis ablegen. Auch bei viele weiteren Treffen und Veranstaltungen waren sie dabei, sodass die Gefängnisseelsorge von Guayaquil zu einem Beispiel für andere werden kann.
Die Angreifer hätten Schusswaffen und Hämmer eingesetzt und einige Häuser gezielt in Brand gesteckt. Der Überfall werde der islamistischen Rebellengruppe Gruppe ADF (Allied Democratic Forces) zugeschrieben. Sie ist für mehrere Massaker im Osten der Demokratischen Republik Kongo verantwortlich, die sich durch extreme Gewalt gegen Zivilisten, insbesondere Christen, hervorheben.
Die nationale Bischofskonferenz beklagt, dass die Bevölkerung in diesen Gebieten weiterhin Opfer von Morden und von Entführungen betroffen ist, und hat die Vorfälle als „abscheuliche Massaker“ an unschuldigen Gläubigen bezeichnet.
Die Demokratische Republik Kongo gehört zu den zehn Ländern, die am meisten Hilfe von KIRCHE IN NOT erhalten. Im vergangenen Jahr hat das Hilfswerk dort Projekte mit mehr als drei Millionen Euro unterstützt.
Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05
Verwendungszweck: Demokratische Republik Kongo
Vor rund 80 Gästen und Förderern des Hilfswerks im Haus St. Ulrich berichtete er, dass die akuteste Bedrohung in seinem Bistum derzeit vor allem durch islamistische Milizen aus der Volksgruppe der Fulani ausgehe. Diese hätten allein im Jahr 2023 über 5000 Christen getötet und ganze Landstriche entvölkert. Wer entkommen konnte, lebe bis heute in überfüllten Flüchtlingslagern ohne Zugang zu Bildung oder Arbeit.
„Die Schreie aus den Dörfern, Kirchen und Flüchtlingslagern Nordnigerias verlangen nicht nur Mitgefühl, sondern auch Gerechtigkeit“, appellierte Bischof Daboh an die Zuhörer. „Ich erwarte vom Westen, dass er seine Stimme erhebt – ebenso wie er es für die Ukraine und Gaza tut“, fügte er hinzu.
Er hatte eigens für die Veranstaltung in Augsburg die Tagung der nigerianischen Bischofskonferenz für drei Tage unterbrochen. „Sie haben keine Ahnung, wie viel Gutes Ihre Hilfe in Nordnigeria tut!“, rief der Bischof den anwesenden Wohltätern zu. „Darum musste ich kommen und Ihnen ‚Danke‘ sagen.“
KIRCHE IN NOT fördert jedes Jahr mehr als 5000 Projekte in über 130 Ländern. Im vergangenen Jahr hat das Hilfswerk in Nigeria 110 Projekte mit rund 2,2 Millionen Euro unterstützt.
– Von Islamisten entführter Priester in Nigeria: „Ich war in ständiger Todesangst“
– Nigeria: Entführter Priester Alphonsus Afina wieder frei
– Katholisches Internat in Nigeria überfallen: Ein Toter und drei Entführte
– Nigeria: Bis zu 200 Tote bei Angriff auf Flüchtlinge
– Dutzende Tote bei neuer Angriffswelle
– Christentum im Norden Nigerias wächst
– Nigerianischer Erzbischof: Regierung muss Sicherheit der Bevölkerung verbessern