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KIRCHE IN NOT veröffentlicht neuen „Kreuzweg Afrika“

KIRCHE IN NOT veröffentlicht neuen „Kreuzweg Afrika“

Betrachtungen aus der Zentralafrikanischen Republik

10.03.2021 aktuelles
KIRCHE IN NOT Deutschland gibt eine neue Kreuzwegandacht heraus. Unter dem Titel „Kreuzweg Afrika“ machen die Bilder, Betrachtungen und Gebete auf das Schicksal der Menschen in den Ländern der afrikanischen Sahelzone aufmerksam. Die Texte hat der Weihbischof und Comboni-Missionar Jesús Ruiz Molina aus der zentralafrikanischen Hauptstadt Bangassou veröffentlicht.

 

Der 62-Jährige stammt aus Spanien und ist seit einigen Jahren in der Zentralafrikanischen Republik tätig, seit 2017 als Weihbischof. „Subsahara-Afrika erlebt seinen eigenen speziellen Kreuzweg, auf dem unser Herr Jesus Christus weiterhin im Fleisch so vieler Afrikaner die Passion erleidet“, schreibt Ruiz Molina in seinem Geleitwort.

Titelseite des neuen „Kreuzweg Afrika“. © KIRCHE IN NOT

Leid und Hoffnung Afrikas in Wort und Bild

Die Stationen des Kreuzwegs schildern die brutale Realität, die sich in zahlreichen afrikanischen Ländern wiederfindet: Hunger, Krankheiten, Ausbeutung der Frauen, Einsatz von Kindersoldaten, ein ungerechtes Wirtschaftssystem, fundamentalistische Bewegungen. All dies kommt in den Kreuzwegstationen zur Sprache und wird in Bezug zur Passion Jesu gebracht.

Afrika erlebe einen permanenten Kreuzweg, der fast niemanden auslasse, schreibt der Weihbischof von Bangassou. Doch neben Leid und Tod schildert Ruiz Molina in seinen Texten „ein Leiden voller Leben. Was in Afrika am meisten erstaunt, sind die Lebensströme, die überall fließen, selbst in beispiellosen Situationen von Tod und Zerstörung. Afrika trägt in seinen Wurzeln den Samen der Unsterblichkeit.“ So wird der Kreuzweg auch zum Weg der Hoffnung.

Die einzelnen Stationen sind bebildert mit Malereien aus der Zentralafrikanischen Republik, die das Leiden Jesu in die afrikanische Umgebung übertragen. Darüber hinaus findet sich bei jeder Kreuzwegstation ein aktuelles Foto aus dem Leben der Menschen in Subsahra-Afrika. Die meisten von ihnen hat Weihbischof Ruiz Molina selbst aufgenommen.

Die 14. Station des Kreuzwegs: Jesus stirbt am Kreuz. © KIRCHE IN NOT

Neuer Brennpunkt der Christenverfolgung

„Die Situation der Menschen in den Ländern wie der Zentralafrikanischen Republik, Mali, Niger, Nigeria, Mosambik schreit zum Himmel und wird immer schlimmer“, erklärte der Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland, Florian Ripka zur Veröffentlichung. „Auch hinsichtlich der Christenverfolgung wird die Region ein neuer Brennpunkt. Neben der Hilfe brauchen die Menschen auch unser Gebet. Dazu laden wir mit der neuen Kreuzwegandacht ein.“

Jede der 14 Kreuzwegstationen besteht aus einem Bibeltext, einer Betrachtung und einem Gebet. Die Andacht eignet sich sowohl zum individuellen Gebet, aber auch für den Einsatz in der Gemeinde.

Der „Kreuzweg Afrika“ besteht aus 60 Seiten im Format DIN A5 und ist illustriert. Er kostet zwei Euro zzgl. Versandkosten und ist unter der Bestell-Nummer 7101 erhältlich bei KIRCHE IN NOT, Lorenzonistraße 62, 81545 München, Telefon: 089 – 6424888-0 oder am einfachsten unter: https://www.kirche-in-not.de/shop/kreuzweg-afrika/

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