Als Vertreter von KIRCHE IN NOT dankte Pater Benedikt Eble dem Bistum für die Gastfreundschaft am „Red Wednesday“ und erläuterte, wie die an diesem Abend erbetene Hilfe konkret aussehe: „In über 130 Ländern unterstützt KIRCHE IN NOT weit über 5000 Hilfsprojekte.“ So mache unser Hilfswerk vielerorts die Priesterausbildung erst möglich, leiste finanzielle Hilfe für Ordensfrauen, fördere den Aufbau von Gemeindezentren und Kirchen und unterstütze die kirchliche Medienarbeit. „Aufgrund unseres pastoralen Schwerpunkts tun wir das ganz ohne öffentliche Gelder oder Kirchensteuermittel“, ergänzte Pater Eble.
Zu dem zweistündigen Gebetsabend für verfolgte Christen am „Red Wednesday“ waren knapp 200 Gläubige in den Regensburger Dom gekommen. Sie erlebten ein Rosenkranzgebet mit Betrachtungen zu modernen Märtyrern und ein feierliches Pontifikalamt mit Weihbischof Josef Graf. Musikalisch berührend gestaltet wurde der Abend von der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik; die katholischen Sender K-TV und Radio Horeb übertrugen die Veranstaltung live.
Zum Hintergrund: Um die öffentliche Aufmerksamkeit auf das Schicksal verfolgter und benachteiligter Christen zu lenken, werden seit 2015 rund um den „Red Wednesday“, der in diesem Jahr auf den 19. November fiel, Kirchen und staatliche Gebäude rot angestrahlt. Dazu zählten in den vergangenen Jahren unter anderem das Kolosseum und der Trevi-Brunnen in Rom, die Christusstatue in Rio de Janeiro, das österreichische Parlamentsgebäude sowie in Deutschland die Kathedralen in Augsburg, Dresden, Fulda, Paderborn, Passau und Regensburg. In diesem Jahr beteiligte sich erstmals das Europäische Parlament an der Aktion.
Informationen über die aktuelle Lage der Religionsfreiheit weltweit stellt KIRCHE IN NOT unter: www.religionsfreiheit-weltweit.de zur Verfügung.
Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende – schnell und einfach online!