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Mit Taten der Nächstenliebe helfen

Mit Taten der Nächstenliebe helfen

Im Dienst für Gott und die Menschen

26.05.2020 aktuelles
„Mit Petrus durch Maria zu Jesus“ – das war immer der Weg der Christen durch alle Zeiten hin zu Gott. Er ist es auch in Zeiten von Corona.

 

Das Virus erschüttert die Welt. Wie ein Sturm bringt es alle Sicherheiten ins Wanken. Es ist die Situation, als Jesus die Jünger im Boot fragte: „Warum habt ihr solche Angst? Habt ihr noch keinen Glauben?“ (Mk 4,40).

Eine Ordensfrau aus der Ukraine bereitet Lebensmittelpakete vor.
Die Taten der Liebe all jener, denen wir in ihrer Not und in ihrem Dienst für Gott seit Jahren helfen, sind wie lebendige Antworten: Die „Barmherzigen Schwestern vom heiligen Karl Borromäus“ auf den Philippinen bringen zum Beispiel Lebensmittel zu armen und bedürftigen Familien.

 

Lebendige Antworten geben

Schwester Magdalena in Kiew, die alte und kranke Menschen besucht, gibt mit ihrem Liebesdienst eine Antwort; ebenso Bischof Désinord Jean auf Haiti, der die Gläubigen mit der Glocke zum Gebet gegen die Pandemie aufruft.

In Haiti haben sie selbst nichts. Jeder zweite lebt unter der Armutsgrenze. Vier von fünf Haitianern sind arbeitslos. Das öffentliche Leben liegt still, denn ein Ausbruch der Epidemie würde das ärmste Land der westlichen Hemisphäre in einen tiefen Abgrund stoßen.

Désinord Jean, Bischof des Bistums Hinche auf Haiti, läutet die Glocke zum Gebet gegen die Conora-Pandemie.
Ähnlich sieht es in Indien aus. Schwester Christin Joseph, die Leiterin der „kleinen christlichen Gemeinschaften“, organisiert zusammen mit Bischöfen und Diakonen die Verteilung von Wasser, Schutzmasken und Desinfektionsmittel.

 

Praktische Hilfen für bedürftige Menschen

Aber sie tun noch mehr: „Wir haben das Familiengebet eingeführt. Jeden Tag um 19 Uhr versammelt sich die Familie und betet den Rosenkranz für die Corona-Kranken in aller Welt“, so Schwester Christin.

Sie weiß: Die meisten der Betenden sind Tagelöhner ohne soziale Absicherung. Der Stillstand nimmt ihnen noch das Wenige, das sie haben. Viele schauen sorgenvoll in die Zukunft. Aber ihr Glaube lebt.

„Wir gehen zugrunde“, riefen die Jünger damals voll Angst im Boot (vgl. Mk 4,38). Diese Darstellung ist der Kinderbibel „Gott spricht zu seinen Kindern“ von KIRCHE IN NOT entnommen (Zeichnerin: MIren Sorne).
Auch die vielen Priester in aller Welt, die ihren priesterlichen Dienst an Corona-Kranken bis zum Tod erfüllten, gaben diese Antwort. Sie glaubten. „Wir gehen zugrunde“, riefen die Jünger damals voll Angst im Boot (vgl. Mk 4,38). Ihnen fehlte es an Glauben.

 

Nach Ostern aber stärkten sie einander. Petrus und Maria waren die sichtbaren Säulen der jungen Kirche. Sie sind es auch heute. Und die Zeugen des Glaubens in dieser Krise sind die unsichtbaren Säulen, unsere Brüder und Schwestern.

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