Die Bilder zeigen erhebliche Schäden am Gebäude. Der Altarraum ist verwüstet; ein Kreuz und andere sakrale Gegenstände wurden zerstört. Wie die lokalen Ansprechpartner berichten, haben die Truppen der Rapid Support Forces (RSF) die Kathedrale als Waffenlager genutzt.
Auch wenn der Bürgerkrieg keine religiösen Motive hat, so haben religiöse Minderheiten im Sudan Diskriminierung durch islamistische Extremisten und staatliche Stellen beklagt, wie der Bericht „Religionsfreiheit weltweit 2023“ von KIRCHE IN NOT dokumentiert. Vor der Einführung der Verfassung im Jahr 2019 wurde eine massive staatliche Verfolgung gegenüber Nichtmuslimen verzeichnet. Viele brachten sich im mehrheitlich christlich geprägten Südsudan in Sicherheit.
Es handelt sich aktuell wohl um die größte humanitäre Krise der Welt. Beobachter befürchten auch nach der Rückeroberung der Hauptstadt Khartum kein Ende des Konflikts. KIRCHE IN NOT steht mit Ansprechpartnern vor Ort im Kontakt, die nach wie vor unter prekären Bedingungen ausharren.
Empfänger: KIRCHE IN NOT
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IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
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Verwendungszweck: Sudan
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