An dem fünftägigen Ereignis beteiligen sich die Assyrische Kirche des Ostens, die chaldäische, syrisch-katholische und syrisch-orthodoxe Kirche. Das Programm umfasst Gebete, Prozessionen, Musik, Sport und kulturelle Veranstaltungen. Ziel ist es, die Einheit der Christen im Irak sichtbar zu machen und Hoffnung für die Zukunft zu geben.
Der IS kontrollierte von 2014 bis 2017 Teile der Ninive-Ebene. Mehr als 120.000 Christen mussten fliehen. Mit Hilfe von KIRCHE IN NOT (ACN) konnten viele nach der Befreiung in ihre Heimatstädte zurückkehren.
Erzbischof Warda würdigte besonders die Jugend, die das Festival mitgestaltet hat: „Ihre Zusammenarbeit ist ein sichtbares Zeichen für eine neue Zukunft. Was sie verbindet – ihr Glaube an Christus – ist stärker als alles, was sie trennt.“
Das Festival wird als entscheidend für die Zukunft des Christentums im Land angesehen und soll künftig jährlich stattfinden. Mit Blick auf die dramatisch gesunkene Zahl der Christen im Irak sieht Warda darin auch eine Botschaft an die Weltkirche: „Wir sind noch hier. Wir sind eins in Christus. Eine kleine und verwundete Kirche zeigt der Welt die Kraft der Einheit und den Mut des Glaubens.“
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