Spenden
KIRCHE IN NOT veröffentlicht neuen Bericht zur Religionsfreiheit weltweit

KIRCHE IN NOT veröffentlicht neuen Bericht zur Religionsfreiheit weltweit

Vorstellung im Rahmen einer Pressekonferenz am 22. Juni

19.06.2023 aktuelles
KIRCHE IN NOT legt Ende Juni die Neuauflage seines Berichts „Religionsfreiheit weltweit“ (RFR) vor. Er ist die einzige Studie einer katholischen Institution, die nahezu alle Länder der Welt und alle Religionen umfasst.

 

Der Bericht „Religionsfreiheit weltweit“ wird in Deutschland im Rahmen einer Pressekonferenz am 22. Juni 2023 um 11 Uhr in Berlin vorgestellt. Daran werden der Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland, Florian Ripka, und Mark von Riedemann, Vorsitzender des Redaktionsteams von „Religionsfreiheit weltweit“, mitwirken.

Vertreter unterschiedlicher Religionen aus Pakistan bei einem gemeinsamen Gebet.
„KIRCHE IN NOT tritt weltweit für bedrängte und notleidende Christen ein. Die universale Geltung des Menschenrechts auf Religionsfreiheit ist dabei die unabdingbare Grundlage. Leider erleben wir, dass ethnoreligiöser Nationalismus, islamistischer Extremismus und autoritäre Systeme für Menschen unterschiedlicher Glaubensrichtungen und Überzeugungen zur Gefahr werden“, erklärt der Geschäftsführer von KIRCHE IN NOT Deutschland, Florian Ripka, zur bevorstehenden Veröffentlichung.

 

Religionsfreiheit ist ein Menschenrecht

Das Hilfswerk wolle Verstöße gegen die Religionsfreiheit in zahlreichen Weltregionen dokumentieren, aber auch Lichtblicke und Verbesserungen vorstellen.

Besuch bei einem Verletzten des Anschlags in Owo (Nigeria) am Pfingtsonntag 2022. Islamistische Terroristen töteten am Ende des Gottesdienstes mehr als 40 Menschen.
„Der Bericht zeigt, dass in rund einem Drittel der Länder weltweit die Religionsfreiheit eingeschränkt ist. Das ist ein Weckruf, denn die schwierige Situation der Religionsfreiheit ist ein Indikator dafür, dass auch andere grundlegende Menschenrechte wie Meinungsfreiheit oder politische Mitbestimmung mit Füßen getreten werden“, sagte Ripka.

 

196 Länder unter die Lupe genommen

KIRCHE IN NOT legt den Bericht „Religionsfreiheit weltweit“ seit 1999 alle zwei Jahre vor. Er wird in den meisten der 23 Länder, in denen das Hilfswerk Nationalbüros unterhält, der Öffentlichkeit vorgestellt.

Symbole der Weltreligionen: Christentum, Islam, Hinduismus, Buddhismus, Judentum.
An die 30 Autoren, unabhängige Experten und Journalisten aus verschiedenen Kontinenten haben an „Religionsfreiheit weltweit“ mitgewirkt. Kern der Studie sind 196 Länderberichte, die die Menschenrechtslage in einzelnen Staaten darstellen sowie Verstöße und Entwicklungen zwischen 2021 und 2023 dokumentieren. Jedes Land wird dabei in eine von vier Kategorien eingeteilt: Situation verbessert, Situation unverändert, Situation verschlechtert, oder „unter Beobachtung“.

 

KIRCHE IN NOT Deutschland veröffentlicht die Zusammenfassung und die wichtigsten Erkenntnisse des Berichts ab dem 22. Juni zum Download und als Printversion. Auf einer Internetseite werden zeitnah die kompletten Länderbericht veröffentlicht.

Weitere Informationen