Spenden
KIRCHE IN NOT – ein Hilfswerk aus Bayern

KIRCHE IN NOT – ein Hilfswerk aus Bayern

Mit der Heimat und der Welt verbunden

Grüß Gott,

 

KIRCHE IN NOT ist ein weltweites Hilfswerk. Das Deutschland-Büro befindet sich in München. Auch wenn wir natürlich Wohltäter in ganz Deutschland haben, so kommen viele unserer Unterstützer aus dem Süden der Bundesrepublik, aus einem traditionell katholischen Umfeld. Daher gibt es vor allem Veranstaltungen von KIRCHE IN NOT südlich der Mainlinie, wie zum Beispiel eine Wallfahrt im Mai 2022 in Eichstätt. Aber natürlich vergessen wir die Wohltäter in anderen Landesteilen nicht und kommen auch zu Ihnen.

KIRCHE IN NOT: Ein bayerisches Hilfswerk

KIRCHE IN NOT ist ein pastorales Hilfswerk. Die Non-Profit-Organisation mit Sitz in München schickt Hilfe aus Bayern in die ganze Welt: Wir leisten überall dort tatkräftige Hilfe, wo die Kirche ihre seelsorglichen und sozialen Aufgaben sonst nicht erfüllen kann und zu wenige Mittel zur Verfügung stehen, und wo Christen durch Terror und Gewalt verfolgt oder unterdrückt werden. Unsere Arbeit ist rein durch Spenden finanziert.

 

In diesen Hilfefeldern wirken die Spenden:

– Bau und Wiederaufbau von Kirchen und pastoralen Einrichtungen
– Glaubensbildung für Laien
– Flüchtlings- und Nothilfe
– Ausbildung von Priestern und Ordensleuten
– Motorisierung von Pfarreien und Seelsorgern
– Existenzhilfe für Ordensleute
– Unterstützung von Medien zur Verbreitung des Glaubens
– Verteilung von Bibeln und religiöser Literatur

Von Bayern zum Bosporus

Ein Beispiel für bayerisches Engagement in der Welt ist der Salesianer-Pater Simon Härting, der sich in Istanbul für geflüchtete Menschen einsetzt:

 

„Nicht im Traum hätte ich mir ausgemalt, dass mich meine Lebensgeschichte einmal von meiner bayerischen Heimat Landsberg am Lech an den Bosporus verschlagen wird! Aber selbst die Pharisäer wussten, dass Jesus ‚nicht die Person anschaut‘, sondern ‚den Weg zu Gott‘ lehrt (vgl. Mk 12,14).

Pater Simon Härting aus Landsberg am Lech arbeitet in Istanbul (Foto: privat).
In diesem Sinn bin ich als Salesianer-Pater in der 18-Millionen-Metropole zuständig für die Weiterentwicklung von Projekten in der Betreuung von Jugendlichen auf der Flucht. Dies betrifft unsere Schule (200 Schülerinnen und Schüler am Tag), im Jugendtreff (50 Jugendliche am Wochenende) und unserer Nothilfe (30 Familien in Monat). Gleichzeitig entwickeln wir hier auch pastorale Projekte unseres Ordens in der Migrationsseelsorge, beim Aufbau eines Pastoral- und Sozialzentrums für türkische Christen und bei der türkischen Pfarrseelsorge weiter.

 

Hier werden wir besonders von KIRCHE IN NOT unterstützt. Dafür danke ich allen Wohltätern sehr herzlich!“

Vor allem junge Erwachsene nehmen an den Katechese-Angeboten der Salesianer in Istanbul teil (Foto: Don Bosco Istabul).

Unsere Arbeit

So hilft KIRCHE IN NOT

KIRCHE IN NOT … damit der Glaube lebt! Das ist das Ziel unserer Arbeit, die von Bayern aus Christen in der ganzen Welt erreicht. Einige Beispiele für unsere Arbeit haben wir hier für Sie zusammengestellt:

„Kolay gelsin“ – „Möge es Dir leicht sein“ – ist ein typischer Gruß auf den Straßen in der Türkei. Damit wünscht man Menschen, die eine schwere oder harte Arbeit machen müssen, etwas Leichtigkeit und Entlastung im Tragen der Mühen. Für Pater Simon Härting, einen deutschen Salesianer, ist dies ein zutiefst christlicher Gruß und eigentlich die Zusammenfassung seiner Arbeit in Istanbul.

Er engagiert sich in Bomonti, einem historisch traditionell christlichen Stadtteil, der heute durch Ein-wanderung von einer hohen Anzahl an Familien verschiedener Kulturen geprägt ist. Ein Arbeits-schwerpunkt ist die pastorale, seelsorgerische und pädagogische Arbeit mit Emigranten und geflüchte-ten Menschen in Bomonti. Die Salesianer unterhalten eine Schule für mehr als 400 Kinder und ein klei-nes Jugendzentrum für 40 Jugendliche.

Eine weitere große Aufgabe ist die Betreuung der türkischsprachigen katholischen Gemeinde „Notre Dame de Lourdes“. In anderen Pfarreien bleibt Türkisch als Sprache hinter Griechisch oder Französisch zurück. Hier jedoch bekommen Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Vorbereitung für Erstkommu-nion, Firmung oder Eheschließung auf Türkisch. KIRCHE IN NOT unterstützt die Arbeit der Salesianer in Istanbul mit Hilfe von Spenden.

Father Joseph Bature Fidelis ist Priester mit einem Abschluss in Psychologie. Er hilft Menschen bei der Heilung, die in Nigeria dem islamistischen Terror von Boko Haram ausgesetzt waren und sind. Vor allem Frauen sind unaussprechlich schwer betroffen.

So wie die 21-jährige S., die miterleben musste, wie junge Männer mit Motorrädern den Hof ihrer Eltern umstellten und vom Vater die Herausgabe seiner Töchter verlangten. Was sich danach abspielte, kann Father Fidelis nicht in Worte fassen.

Nach der Weigerung des Vaters jedenfalls, seine Töchter auszuliefern, hielt S. seinen Kopf in ihren Händen. Die Terroristen der islamistischen Terrorgruppe Boko Haram hatten ihn kaltblütig enthauptet. S. fiel in Ohnmacht. „Seither hat sie immer wieder Flashbacks. Sie lebt in der ständigen Angst, getötet zu werden“, berichtet Father Fidelis.

S. ist eines von den vielen Betroffenen des Terrors von Boko Haram. Sie erhält in der nigerianischen Diözese Maiduguri in einer Therapie der Traumabewältigung. Father Fidelis arbeitet dort. Damit er fundiert und gezielt bei der Heilung helfen kann, hat er in Kenia einen zweijährigen Traumatherapie-Kurs in Kenia besucht – finanziert von Spenden, die KIRCHE IN NOT von Bayern aus zur Verfügung stellt.

Auch in anderen Länder fördert KIRCHE IN NOT Priester und Ordensleute, die sich in der Traumatherapie weiterbilden.

Drei Buchstaben stehen im irakischen Erbil in der Stadt im Norden des Irak für Hoffnung und Zukunft: CUE – Catholic University Erbil. In der Erzdiözese im Norden des Irak leben mehr als 100 000 Christen. Viele von ihnen sind vor dem Terror des Islamischen Staates geflüchtet. Die Universität liegt in Ankawa, dem christlichen Viertel von Erbil. Die Umgebung verspricht Sicherheit und Geborgenheit.

Der Unterricht findet auf Englisch statt und die Studierenden können Abschlüsse in Finanzverwaltung, Informatik, Ingenieurwesen und Architektur machen. Auch katholische Soziallehre wird gelehrt und demnächst sollen Medizin und Ernährungswissenschaften hinzukommen. „Es geht darum, unseren jungen Menschen Bildungs- und Berufschancen zu bieten“, erklärt Erzbischof Bashar Warda.

Hoffnung und Zukunft in Form von Bildung erhalten an der CUE nicht nur irakische Christen, sondern auch Muslime und Jesiden. Gemeinsam lernen sie für ein friedliches Miteinander im Irak.

KIRCHE IN NOT unterstützt die Studierenden mit 150 Stipendien über vier Jahre – eine spürbare und zukunftsweisende Hilfe aus Bayern für junge Menschen im Irak.

Glaubens-Kompass: Kompakte Informationen zu christlichen Themen  

Altötting – Das katholische Herz Bayerns
Papst em. Benedikt XVI. – ein Pontifex aus Bayern
Anna Schäffer – eine Heilige aus dem bayerischen Mindelstetten
Mariä Himmelfahrt – der besondere Feiertag am 15. August
Pater Rupert Mayer – Münchens fünfzehnter Nothelfer
Wahre Marienverherung nach dem heiligen Ludwig Maria Grignion von Montfort

Alle Ausgaben der kostenlosen Reihe „Glaubens-Kompass” finden Sie in unserem Bestelldienst.

Zur Sendereihe „Glaubens-Kompass” in unserer Mediathek

Pilgern für den guten Zweck

Mit KIRCHE IN NOT pilgern und Spenden sammeln

Am 21. Mai 2022 lädt KIRCHE IN NOT zu einer gemeinsamen Wallfahrt in Eichstätt ein. Jeder, der sich für bedrängte und Not leidende in der ganzen Welt einsetzen möchte, der pastorale Projekte unterstützen oder die Ausbildung von Priestern fördern will, kann teilnehmen und auf diese Weise ein Zeichen setzen: damit der Glaube lebt.

Die Idee: Pilgern Sie mit und gewinnen Sie im Vorfeld Familienmitglieder, Freunde und Bekannte als Unterstützer. Ihre Unterstützer sagen im Vorfeld zu, für jeden von Ihnen zurückgelegten Kilometer einen gewissen Betrag an KIRCHE IN NOT zu spenden. Auf diese Weise verbinden Sie Ihren Pilgerweg durch das wunderschöne Eichstätt mit ganz konkreter Hilfe.

Selbstverständlich dürfen Sie auch ohne Unterstützer an unserem Pilgerweg teilnehmen – wir freuen uns auf Sie! Gleichermaßen freuen wir uns über Wohltäterinnen und Wohltäter, die unser Team von KIRCHE IN NOT auf dem Pilgerweg mit einer Spendenzusage unterstützen.

Blick auf Eichstätt.
Der geplante Ablauf der KIRCHE-IN-NOT-Wallfahrt am 21. Mai 2022:

10:00 Uhr: Beginn am Bahnhof Eichstätt Stadt. Begrüßung durch unseren geistlichen Assistenten P. Hermann-Josef Hubka und unseren Geschäftsführer Florian Ripka.

10:15 Uhr: Pilgerweg zur Frauenberg-Kapelle (ca. 1 Kilometer). Rosenkranz-Gebet.

11:00 Uhr: Heilige Messe in der Frauenberg-Kapelle (bei entsprechender Corona-Lage: draußen).

12:00 Uhr: Rückweg in die Stadt.

12:30 Uhr: Mittagessen im Braugasthof „Trompete“ in Eichstätt.

14:00 Uhr: Nachmittagsprogramm Teil 1 (Collegium Orientale oder Heiliges Grab).

15:00 Uhr: Pilgerkaffee.

16:00 Uhr: Nachmittagsprogramm Teil 2 (Abtei St. Walburg).

17:00 Uhr: Vesper St. Walburg, Eichstätt

Danach: Verabschiedung und Reisesegen.

Pilgergruppe
So können Sie sich im Rahmen der Aktion „Pilgern für den guten Zweck“ engagieren:

– Mitpilgern und im Vorfeld Unterstützer suchen, die für die von Ihnen zurückgelegte Strecke eine Spende zusagen.
– Die Pilger aus dem Team von KIRCHE IN NOT mit einer Spendenzusage für die zurückgelegte Strecke unterstützen.
– Eine eigene Wallfahrt unternehmen oder mit Gleichgesinnten organisieren – und Unterstützer gewinnen, die in Ihrem Sinne für jeden zurückgelegten Kilometer an KIRCHE IN NOT spenden.

 

Tipp: Teilen Sie Ihr Vorhaben unter dem Hashtag #bayernpilgert in den sozialen Netzwerken, laden Sie zum Mitmachen ein, dokumentieren Sie zum Beispiel mit Bildern von der Wallfahrt Ihre Erlebnisse und verbreiten Sie auf diese Weise die Botschaft: Pilgern in Bayern mit KIRCHE IN NOT ermöglicht Hilfe für Christen in der ganzen Welt.

Wie Sie helfen können

Sie möchten die Arbeit von KIRCHE IN NOT unterstützen?

Das können Sie tun:

Online spenden 
– Unterstützung im Rahmen der Aktion „Pilgern für den guten Zweck“ 
– Aktionen starten, um Spenden für KIRCHE IN NOT zu sammeln – zum Beispiel in Ihrer Kirchengemeinde, in Ihrer Nachbarschaft oder in Ihrem Unternehmen, gemeinsam mit Mitarbeitern und Kollegen: gemeinsamer Pilgerweg mit Unterstützer-Spenden, Sommerfest mit Benefiz-Tombola, Spenden-Basar … Nehmen Sie gern Kontakt zu uns auf – wir haben viele Ideen und Tipps für Sie!
Messe stiften
– Die Botschaft weitergeben – zum Beispiel in den sozialen Netzwerken unter #kircheinnot

Online spenden

Unterstützen Sie unsere Arbeit mit einer Spende – schnell und einfach online!