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Covid-19-Pandemie: KIRCHE IN NOT unterstützt Pfarreien in Indien

Covid-19-Pandemie: KIRCHE IN NOT unterstützt Pfarreien in Indien

Mess-Stipendien und Schutzmaterialien gegen eine Corona-Infektion für mehr als 140 Diözesen

05.08.2021 aktuelles
KIRCHE IN NOT hat Hilfen für die von der Covid-19-Pandemie und deren Folgen betroffenen Menschen und Pfarreien in Indien bewilligt. Es werden mehr als 140 der knapp 170 Diözesen in dem asiatischen Land unterstützt.

 

Die Hilfe kommt vor allem besonders bedürftigen Familien und Gemeinden zugute, die sich Schutzmaterialien gegen eine Corona-Infektion nicht leisten können.

Gemeindemitglieder betrauern einen Priester, der an Covid-19 gestorben ist.
Aufgrund verordneter Einschränkungen und Schließungen von Einrichtungen und Schulen haben viele Menschen keine Arbeit und zahlreiche Gemeinden keine Einnahmen mehr, sodass sie auf Hilfe angewiesen sind. Mit der Unterstützung durch KIRCHE IN NOT können hygienische Schutzausrüstungen wie Masken, Desinfektionsgel und Handschuhe, aber auch technische Geräte wie Luftfilter oder Sauerstoffgeräte für die Notfallversorgung angeschafft werden.

 

Gemeinden, die nicht über ein Hilfsnetz aus dem Ausland verfügen, fehlt darüber hinaus auch das Geld, Lebensmittel zu besorgen. Im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie werden mit dem neuen Hilfspaket von KIRCHE IN NOT rund 200 Projekte in Indien gefördert.

Lebensmittelverteilung in Indien.
Die Hilfe richtet sich insbesondere an Priester, Ordensschwestern und Katecheten, die sich um bedürftige Menschen in den Pfarrgemeinden kümmern und dadurch besonders einer Infektion ausgesetzt seien.

 

Das Programm für die Bistümer in Indien umfasst auch die medizinische Versorgung und Rehabilitationsmaßnahmen für bereits an Covid-19 erkrankte Priester und Schwestern sowie Soforthilfen für besonders bedürftige Familie durch die Pfarrgemeinden.

Neben der Unterstützung für die Anschaffung von Hygieneartikeln unterstützen wir die Priester mit Mess-Stipendien.
Eine Diözese, die unterstützt wird, ist das Bistum Guntur im Südosten des Subkontinents. Bischof Bhagyaiah Chinnabathini beschreibt die Lage gegenüber KIRCHE IN NOT: „Kirchen, Schulen und alle unsere Ausbildungs- und Pastoralzentren sind geschlossen.

 

„Ein Segen, dass KIRCHE IN NOT auf uns zugekommen ist”

Wir haben 171 Priester, die in der Diözese tätig sind, und 590 Katecheten, die uns im aktiven Dienst unterstützen. Alle sind von der Pandemie betroffen. Leider haben wir fünf Priester und viele unserer Katecheten aufgrund von Covid-19 verloren, andere sind erkrankt. Wie können die Arztrechnungen für sie nicht bezahlen.“

Heilige Messen seien nur unter Ausschluss der Öffentlichkeit möglich und Gemeindemitglieder könnten die Priester nicht mehr unterstützen, so der Bischof weiter. Daher brauche das Bistum besonders Mess-Stipendien für Priester, Existenzhilfen für Ordensgemeinschaften und Unterstützung bei der Deckung der medizinischen Kosten. „Es ist ein Segen, dass KIRCHE IN NOT auf uns zugekommen ist, um uns in dieser schrecklichen und dramatischen Situation mit dieser Nothilfe zu unterstützen“, dankt Bischof Chinnabathini.

Um die Arbeit der Kirche in Indien und den Einsatz von Priestern und Ordensleuten in den Gemeinden zu unterstützen, bittet KIRCHE IN NOT um Spenden – entweder online oder auf folgendes Konto:

Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München

IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05

Verwendungszweck: Indien

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