Ein Beispiel ist der Radiosender „Radio Notre Dame“ im westafrikanischen Burkina Faso. Er befindet sich in Kaya, einer der Regionen des Landes, die besonders unter der dschihadistischen Gewalt der vergangenen Jahre gelitten hat. Sein Leiter ist Alexis Ouedraogo, ein mutiger Priester, der seine Mission, eine Brücke des Dialogs zu sein, Frieden zu säen und Alternativen zum Hass aufzuzeigen, nicht aufgeben will.
In dem westafrikanischen Land sind derzeit rund zwei Millionen Menschen auf der Flucht. Das Radio schafft einen Ort der Begegnung und der Gespräche, die Freundschaft und Verständnis wecken können. KIRCHE IN NOT hat in Burkina Faso Radios verteilt. In manchen Gegenden des Landes ist es zu gefährlich, eine Pfarrkirche zu besuchen. Die Menschen versammeln sich daher um das Gerät und folgen der heiligen Messe. In Mosambik wurden in der Vergangenheit solarbetriebene Radios verteilt, denn Strom gibt es nicht regelmäßig.
Aber auch in anderen Teilen der Welt hat KIRCHE IN NOT Radiostationen unterstützt, sei es bei der Ausbildung von Journalisten, beim Bau von Funktürmen oder beim Wiederaufbau eines Studios, das durch einen Brand zerstört wurde. Auch der Kauf von Ausrüstung für „Radio Maria“ in Kosovo, die Unterstützung des Radiosenders „Mazoji Studija“ in Litauen und die Programmgestaltung von „Radio Maria“ in Lettland und Chile wurden im vergangenen Jahr gefördert. Durch diese Hilfe kann die Frohe Botschaft auch in abgelegene Regionen gelangen, denn: „Der Glaube kommt vom Hören“ (Röm 10,17).
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