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Burkina Faso: Nicht mehr von Kirche und Schule abgeschnitten

Burkina Faso: Nicht mehr von Kirche und Schule abgeschnitten

Katechese via Radio und Datenträger für Flüchtlingsfamilien

17.11.2021 aktuelles
Das Leben im Norden und Osten Burkina Fasos ist durch die dramatische Sicherheitslage nahezu lahmgelegt: Die Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus nimmt zu, denn Dschihadisten wollen ein neues Kalifat errichten. Fast eine Million Menschen wurden seit 2019 vertrieben. Die wenigen noch bevölkerten Dörfer beherbergen Tausende von Binnenvertriebenen.

 

Mehr als 1000 Schulen sind geschlossen oder zerstört, Kinder sind in Gefahr, als Kindersoldaten zwangsrekrutiert zu werden. Pfarreien sind entvölkert, und Priester und Katecheten können sich aufgrund der Sicherheitslage nicht mehr ohne Lebensgefahr fortbewegen.

Das Radio ist das wichtigste Medium in Burkina Faso.
Das Radio ist das wichtigste Medium. Das war schon vor der Krise so, denn die meisten Menschen können nicht lesen und schreiben. Selbst diejenigen, die lesen können, haben nur selten Zugang zu Büchern, da diese zu teuer und schwer erhältlich sind. Die Region ist besonders arm; das durchschnittliche Einkommen beträgt pro Person gerade einmal 60 bis 65 US-Dollar im Monat.

 

Entwicklungshilfe, Bildung, Versöhnungsarbeit, Gesundheitsberatung, die Kommunikation zwischen den verschiedenen Orten – alles geschieht über das Radio. Nun aber, da aufgrund der eskalierenden Gewalt viele Schulen und Pfarreien geschlossen sind, spielt das Radio eine noch wichtigere Rolle im Leben der Menschen. Dazu kommt die Covid-19-Pandemie.

Weil viele Schulen geschlossen sind, spielt das Radio eine noch wichtigere Rolle in Burkina Faso.
800 vor dschihadistischen Angriffen geflüchtete katholische Familien freuen sich daher über je ein Radio, eine Solarlampe und einen USB-Stick, auf dem Katechesen und Unterrichtseinheiten für die Kinder im Schulalter aufgezeichnet sind. Die Familien haben alles verloren und sind vom Leben der Kirche und vom Zugang zu Schulbildung abgeschnitten.

 

Mit 24.000 Euro – das sind 30 Euro pro Familie – haben Sie ihnen geholfen. Dank Ihrer Hilfe sind sie nicht mehr von Kirche und Schule abgeschnitten.

Im Studio einer katholischen Radiostation in Burkina Faso.
Auch Elvina aus Coroatà ist unermüdlich in Einsatz im Dienst der Evangelisierung. Sie freut sich über die Fahrräder, die sie und die anderen jungen Leute erhalten haben, und schreibt: „Das ist eine sehr schöne Initiative.

 

Dank der Fahrräder können wir nun auch die Familien besuchen, die am weitesten entfernt wohnen. Vielen Dank! Sie sind für uns ein sichtbares Zeichen der göttlichen Vorsehung gewesen, damit wir trotz aller Schwierigkeiten nicht aufhören, das Evangelium zu verkünden.“

Unterstützen Sie die pastorale Arbeit in Burkina Faso! Spenden Sie entweder online oder auf folgendes Konto:

Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München

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Verwendungszweck: Burkina Faso

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