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Krieg in der Ukraine: KIRCHE IN NOT startet Nothilfe

Krieg in der Ukraine: KIRCHE IN NOT startet Nothilfe

Eine Million Euro für Einsatz von Priestern und Ordensleuten

24.02.2022 aktuelles
Als Reaktion auf den Kriegsausbruch in der Ukraine hat KIRCHE IN NOT ein Nothilfe-Paket in Höhe von einer Million Euro auf den Weg gebracht.

 

Das Geld komme nach Aussage des Geschäftsführenden Präsidenten von KIRCHE IN NOT, Dr. Thomas Heine-Geldern, Priestern und Ordensleuten zugute, die im ganzen Land in den Pfarreien, bei den Flüchtlingen, in Waisenhäusern und Altenheimen arbeiten. „Wir werden die Ukraine in dieser schwierigen Zeit nicht im Stich lassen“, betonte Heine-Geldern.

Ukrainische Frauen zeigen Bilder von ihren getöteten Söhnen.
Die Hilfsgelder gehen an die über 6000 Priester und Ordensfrauen in der ganzen Ukraine, die sowohl dem römisch-katholischen wie dem griechisch-katholischen Ritus angehören. Ein Schwerpunkt liegt auf den Regionen in der Ostukraine wie Charkiw, Odessa, Donezk, Saporischschja und der Krim.

 

„Wir leben nur noch von Stunde zu Stunde“

Der römisch-katholische Bischof Pavlo Honcharuk aus Charkiw teilte KIRCHE IN NOT  mit: „Die Situation wird schlimmer. Wir leben jetzt nur noch von Stunde zu Stunde.“ Schon in den vergangenen Monaten seien die Preise für Lebensmittel, Brennstoffe und Strom gestiegen.

Seit dem Ausbruch der militärischen Auseinandersetzung im Donbass ab 2014 hat sich die Finanz- und Wirtschaftslage in der gesamten Ukraine verschärft. Mit der jüngsten Krise, die jetzt zum Krieg führte, setzte eine weitere Inflation der Landeswährung Hrywnja ein.

Ukrainische Ordensfrau verteilt Lebensmittel als bedürftige Menschen.
Immer mehr Menschen verließen den Osten der Ukraine, sagte Bischof Honcharuk: „Von denen, die bleiben, kommen viele in die Pfarrhäuser und Klöster und bitten um Hilfe.“ Priester und Ordensleute teilen so das Wenige, das sie zum Leben haben, mit denen, die noch weniger haben.

 

Laut KIRCHE-IN-NOT-Präsident Heine-Geldern hätten die Nothilfen für die Arbeit der Kirche in den Kriegsgebieten auch eine psychologische Funktion: „Sie werden die Priester und Ordensleute stärken, vor Ort zu bleiben und den Menschen trotz des Krieges weiter zu dienen.“

Thomas Heine-Geldern, Geschäftsführender Präsident von KIRCHE IN NOT.
KIRCHE IN NOT habe den Gläubigen in der Ukraine seit sieben Jahrzehnten beigestanden und werde dies auch jetzt intensiv tun, erklärte Heine-Geldern. Er rief neben Spenden zum Gebet für die Menschen in der Ukraine auf: „Auf die Fürsprache Marias, der Königin des Friedens, möge ihnen der Schmerz weiterer Gewalt und der Verlust von Menschenleben erspart bleiben.“

Ihre Spende für die Ukraine

Unterstützen Sie den Einsatz der Kirche im Krieg in der Ukraine mit Ihrer Spende – online oder auf folgendes Konto:

 

Empfänger: KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München

IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05

Verwendungszweck: Nothilfe Ukraine

Beten Sie für die Menschen in der Ukraine

Bitte schließen Sie die Menschen in der Ukraine in Ihr Gebet ein und beten Sie für eine friedliche und diplomatische Lösung der aktuellen Spannungen. Stellen Sie in unserer virtuellen Kapelle eine Kerze auf.

 

Auch Papst Franziskus beobachtet die Entwicklungen an der Ostgrenze der Ukraine und rief zum Gebet auf: „Ich appelliere eindringlich an alle Menschen guten Willens, ihr Gebet zum Allmächtigen Gott zu erheben, damit jede politische Aktion und Initiative im Dienst der menschlichen Geschwisterlichkeit stehe, mehr als der Einzelinteressen. Wer seine eigenen Ziele zum Schaden anderer verfolgt, verachtet seine eigene Berufung als Mensch, denn wir wurden alle als Geschwister geschaffen.“

Besonders werden wir in unseren Mittagsgebeten der Menschen in der Ukraine in den Gebeten gedenken. Schließen Sie sich bitte an, damit der Glaube lebt und unser Gebet stärker sein möge als Waffen.

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