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Rettungsboote für die Seelen

Rettungsboote für die Seelen

21.02.2022 aktuelles
Wenn Pfarrer Joseph Opuwei die Gläubigen seiner Pfarrei besuchen möchte, legt er seine orangefarbene Rettungsweste an, setzt sich in sein altes Holzkanu und paddelt los. Da das Gebiet im Delta des Flusses Niger liegt und von zahlreichen Flussarmen durchzogen ist, sind viele Orte nur auf dem Wasserweg erreichbar.

 

Untypisch ist das Gebiet im Süden Nigerias auch in religiöser Hinsicht: Der Islam spielt hier kaum eine Rolle. Die Bevölkerungsmehrheit gehört traditionellen afrikanischen Stammesreligionen an. Immer mehr Menschen öffnen sich aber für die Frohe Botschaft, die sie aus der ständigen Angst vor Hexerei und bösen Geistern befreit.

Mit Gottvertrauen und Schwimmweste unterwegs zu den Gläubigen.
In der bitterarmen Region sind die Herausforderungen jedoch immens. Sauberes Trinkwasser, medizinische Versorgung und elektrischer Strom sind Mangelware. Von den Erträgen aus der Ölgewinnung profitiert die Bevölkerung nicht. Im Gegenteil: Durch die extreme Umweltverschmutzung ist die Kindersterblichkeit deutlich erhöht. Die Menschen setzen ihre Hoffnung auf die Kirche.

 

Weite Wege in einer bitterarmen Region

Leider sind Sekten oft schneller. Sie haben viel Geld und leistungsfähige Transportmittel, sodass sie sich rasch ausbreiten. Ein schnelles Motorboot kann sich Pfarrer Opuwei aber nicht leisten. Daher hat er sich an KIRCHE IN NOT gewandt: „Ich bitte Sie inständig darum, mir bei der Anschaffung eines Motorbootes zu helfen, damit meine Missionsarbeit effektiver wird. Die Mitglieder meiner Pfarrei sind arme Kleinbauern und Fischer, die nicht einmal für ihre eigenen Bedürfnisse aufkommen können.“

Dieser Bitte schließt sich auch Pfarrer Celtus Okonkwo aus der gleichen Diözese an, der ebenfalls dringend ein Boot benötigt.

Die Salomonen ist eine Inselgurppe im Südpazifik, etwa 2000 Kilometer nordöstlich von Australien. Ein Boot ist ein dringend notwendiges Fortbewegungsmittel. Bitte unterstützen Sie die Priester bei der Anschaffung eines Bootes.
Auch auf der Südseeinsel Malaita wird dringend ein Motorboot gebraucht. Die Insel gehört zu den Salomonen, einer Inselgruppe im Südpazifik, die 2000 Kilometer nordöstlich von Australien gelegen ist. Pfarrer Ian Sisioro hat ein Problem, denn seine Pfarrei ist nur auf dem Seeweg erreichbar, sein altes Boot ist aber nicht mehr seetauglich. Es ist an mehreren Stellen leck, und der Motor ist defekt.

 

Ohne Boot warten die Gläubigen vergeblich auf die Sakramente. Daher haben wir Pfarrer Sisioro 8.600 Euro für ein neues „Rettungsboot für die Seelen“ versprochen, damit es für die Verkündigung des Evangeliums in seiner Pfarrei bald wieder heißt: „Volle Fahrt voraus!“

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