Bangladesch: Vorfreude auf eine neue Kapelle

KIRCHE IN NOT fördert den Bau des Gotteshauses

15.09.2021 • aktuelles

Schon lange haben sich die Gläubigen in dem Dorf Noyanagar eine neue Kapelle gewünscht. Die bisherige Kapelle, die sie vor fast 30 Jahren mit Lehm selbst errichtet hatten, ist mittlerweile viel zu klein für die wachsende Gemeinde.

Außerdem haben die Mauern Risse, und durch das Dach dringt der Regen ein. In der Regenzeit können die Gläubigen dort keine Gottesdienste feiern. Die Pfarrkirche ist elf Kilometer weit entfernt. Der Fußmarsch ist zu weit. Bis zur Einweihung der neuen Kapelle feiert die Gemeinde draußen, nur provisorisch durch Tücher geschützt.

Pfarrer Narayan Singh dokumentiert mit einem Selfie den Fortschritt des Baus der neuen Kapelle in Noyanagar.

Die Einwohner gehören zur Volksgruppe der Sandal, der ursprünglich einer Naturreligion angehörte. Die meisten Menschen im Dorf sind jedoch schon lange katholisch. Sie sind sehr arm und leben quasi von der Hand in den Mund. Sie stehen stark im Glauben und nehmen intensiv am kirchlichen Leben teil. Die liturgischen Feste werden mit tiefer Andacht gefeiert.

Gläubige packen beim Bau der Kapelle mit an

Dafür brauchen sie aber ein geeignetes Gotteshaus. Bislang konnten sie die notwendigen Mittel dafür nicht aufbringen. Aber unsere Wohltäter haben sie nicht im Stich gelassen: 10.500 Euro sind zusammengekommen, damit die Gemeinde in Noyanagar eine bescheidene, aber solide Kapelle errichten kann.

Die Freude ist riesig, und die Menschen aus der Gemeinde helfen beim Bau mit. Schon jetzt können sie es kaum erwarten, dass das Gotteshaus endlich fertig wird!

Gottesdienst mit Bischof Sebastian Tudu (Bistum Dinajpur) in der provisorischen Kapelle in Noyanagar.

„Es ist eine große Freude für die Gläubigen und das ganze Dorf Noyanagar sein, in Ruhe beten zu können. Die Sonntagsmesse und die anderen Andachten werden fruchtbarer sein.

Allen Wohltätern, die ein freundliches Herz haben und uns ihre hilfreiche Hand ausstrecken, um diese Kapelle zu bauen, werden die Gläubigen immer dankbar sein“, schreibt Pfarrer Narayan Singh.

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