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Russland: Existenzhilfe für Ordensschwestern in Sibirien

Russland: Existenzhilfe für Ordensschwestern in Sibirien

03.03.2021 HILFSPROJEKT


Mit einer Fläche von fast zehn Millionen Quadratkilometern ist die ostsibirische Diözese St. Josef mit Sitz in Irkutsk größer als die USA. Über dieses riesige Gebiet verstreut leben aber nur rund 52 000 Katholiken, die von 40 Priestern betreut werden.

Unverzichtbar ist die Arbeit von 56 Ordensfrauen aus zwölf verschiedenen Kongregationen, die in den Pfarreien tätig sind und die zudem zahlreiche Werke der Nächstenliebe verrichten, was vor allem für Kinder aus zerrütteten Familienverhältnissen, einsame alte und kranke Menschen sowie Straßenkinder und Obdachlose ein Segen ist.

Schwestern aus Irkutsk beim Beten.

So haben beispielsweise in Wladiwostok Barmherzige Schwestern der heiligen Anna ein Programm für junge alleinerziehende Mütter ins Leben gerufen. Da die Abtreibungsrate in Russland sehr hoch ist, leisten sie einen wichtigen Beitrag, jungen Müttern dabei zu helfen, sich für ihre Kinder zu entscheiden.

Entfernungen und Klima sind besondere Herausforderungen

In Tschita, 600 Kilometer von Irkutsk entfernt, hat die Diözese ein Zentrum für Straßenkinder und Obdachlose eröffnet, das Schwestern der Kongregation der „Dienerinnen der Unbefleckten Empfängnis“ betreiben. Manche Kinder wohnen dort, während andere nur tagsüber dorthin kommen. Besonders die klimatischen Herausforderungen in Tschita sind enorm: Die Durchschnittstemperatur im Januar beträgt -32,5 Grad; im Juli liegt sie bei 25 Grad.

Außerdem besuchen die Schwestern auch regelmäßig die Kinder in einem 70 km entfernt gelegenen Kinderheim und kümmern sich um inhaftierte Mütter und ihre Kinder, die dringend auf materielle und seelsorgerische Hilfe angewiesen sind.

In der Stadt Tschita betreiben Ordensschwestern ein Zentrum für Straßenkinder und Obdachlose.

Auch in Angarsk, etwa 50 Kilometer von Irkutsk, haben die Schwestern vor einigen Jahren ein Haus eröffnet, wo sie sich besonders um Straßenkinder kümmern. /P]

Schwestern der anderen Kongregationen kümmern sich ebenfalls um Menschen, die in Not sind. Allen 56 Ordensfrauen der verschiedenen Ordensgemeinschaften, die in der Diözese St. Josef von Irkutsk tätig sind, helfen wir mit einem Beitrag zu ihren Lebenshaltungskosten. Wir möchten sie mit insgesamt 28.000 Euro unterstützen.

Zahlen und Fakten

Mit 28.000 Euro unterstützen wir 56 Ordensschwestern in Sibirien, die sich um die verstreut lebenden Katholiken kümmern.
Bitte fördern Sie die Ordensfrauen mit Ihrer Spende.