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Venezuela: Ein Zentrum für die Jugendpastoral

Venezuela: Ein Zentrum für die Jugendpastoral

07.05.2018 HILFSPROJEKT

Venezuela gerät immer tiefer in eine schwere Krise. Die Menschen sind verzweifelt und verbittert, die Gewalt nimmt zu, die Mordrate steigt, viele suchen Zuflucht und Trost in den Drogen. Die Kirche steht an der Seite der leidenden Bevölkerung und versucht, Hoffnung zu schenken.

Bischof Raùl Biord Castillo von La Guaira im Norden des Landes möchte in dieser schweren Zeit die Seelsorge stärken.

Er fragt sich: „Was ist Gottes Wille für uns?“

Junge Erwachsene aus Venezuela.
Bischof Raùl Biord Castillo mit Jugendlichen (Foto: Raùl Castillo).
Kinder und Jugendliche in Venezuela mit Bischof Raùl Biord Castillo (hintere Reihe, 5. v. r., Foto: Raùl Castillo).

Dem Bischof liegt besonders die Jugend am Herz. In einigen Pfarreien gibt es bereits Jugendgruppen, und einige geistliche Bewegungen begleiten die Jugendpastoral. Ziel ist es, die Sorgen der Jugendlichen aufzugreifen und sie auf ihrem Glaubensweg zu begleiten. Die jungen Leute sollen in die Gemeindespiritualität hineinwachsen und ihren Glauben vertiefen. Auch geistliche Berufungen sollen gefördert werden.

Ausgerichtet werden soll die Seelsorge an den unterschiedlichen Bedürfnissen der verschiedenen Milieus, denn die Probleme sind unterschiedlich, je nachdem, ob die Jugendlichen im ländlichen Gebiet, in der Stadt oder in den Vorstädten aufwachsen. Es gibt Universitätsstudenten genauso wie junge Arbeiter, und es gibt auch zahlreiche schwierige Situationen wie Drogen- und Alkoholabhängigkeit, Prostitution, Straßenkinder, Gewalt, Kriminalität, Jugendliche, die in Gefängnissen einsitzen…

Eine Schule für Gruppenleiter

In manchen Pfarrgemeinden gibt es aber keine Räumlichkeiten für die Jugendaktivitäten, und oft fehlt es auch an Personen, die sich diesem Apostolat widmen können. Der Bischof möchte daher eine „Schule für Gruppenleiter“ gründen. Sie soll in einem ehemaligen Schwesternkloster entstehen, das umgebaut werden müsste.

Auf diese Weise könnte man mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen: Es könnten hier Gruppenleiter ausgebildet werden, und zugleich könnten Jugendgruppen aus den unterschiedlichen Pfarreien, die selbst keine geeigneten Räumlichkeiten haben, das Gebäude auch für Einkehrtage und verschiedenen pastorale Aktivitäten nutzen.

Der Ort ist ideal, denn aufgrund der Lage in den Bergen ist es dort nicht zu heiß, und es gibt einen schönen Ausblick, der auch der Seele guttut. Die Nachfrage ist groß, und das Haus ist schon jetzt nahezu ausgebucht. Nun können aber derzeit nur Gruppen von maximal 20 Personen aufgenommen werden. Wenn es entsprechend umgebaut wird, wird es Raum für 80 Übernachtungsgäste bieten.-

Wir möchten helfen, damit dieses Zentrum entstehen kann, das Jugendlichen neue Hoffnung schenken soll.

Zahlen und Fakten

Wir möchten helfen! KIRCHE IN NOT will dieses Projekt finanziell unterstützen.
Helfen auch Sie den jungen Christen in Venezuela!